Projektwoche im Kinderzentrum thematisiert Stadtgeschichte Kreativ die Vergangenheit erkunden

Selbst gemachte Wappen von Kindern. Bild: p

Neu-Isenburg – Das Kinderzentrum Gravenbruch (KIZ) hat jüngst eine Projektwoche zum 325-jährigen Jubiläum von Neu-Isenburg abgeschlossen. „Insgesamt war das ein großer Erfolg und bot den Kindern eine spannende Möglichkeit, ihre Stadt und deren Geschichte auf kreative Weise kennenzulernen“, sagt Sylvia Tornow, die Leiterin des Kinderzentrums. „Das KIZ hat mit dieser Initiative nicht nur zur Feier des 325-jährigen Jubiläum von Neu-Isenburg beigetragen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und das historische Bewusstsein der jungen Generation gestärkt.“

Den krönenden Abschluss der Projektwoche bildete eine Präsentation, bei der die Kinder ihre erarbeiteten, vielfältigen Ergebnisse im KIZ vorstellten – für sie war das ein bewegender Moment, teilt die Stadt mit. Mit intensiven Recherchen zur Stadtgründung 1699 und den hugenottischen Siedlern lernten die Heranwachsenden, wie und warum die Hugenotten aus Frankreich fliehen mussten und in Neu-Isenburg eine neue Heimat fanden. Diese geschichtlichen Einblicke wurden durch kreative Projekte ergänzt. Beispielsweise bastelten die Kinder unterschiedliche historische Wappen der Stadt nach. Dabei kamen mannigfaltige Materialien zum Einsatz. Malend, strickend und werkelnd entstanden in den jeweiligen Gruppen einzigartige Embleme. Zudem erfanden die Jungen und Mädchen ihr eigenes Neu-Isenburger WappenSpiel. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt der Projektwoche waren die traditionellen Spiele mit Hufeisen, Dosenwerfen und Sackhüpfen – denn Bewegung hält auch den Geist wach. Diese Spiele boten nach Ansicht des Kinderzentrums nicht nur Spaß, sondern vermittelten auch einen Einblick in die Freizeitgestaltung der früheren Generationen. Zusätzlich zu den Aktivitäten im Kinderzentrum standen Ausflüge auf dem Programm. Passend zu ihren Recherchen besuchten die Kinder bedeutende historische Orte in Neu-Isenburg und bekamen so die Gelegenheit, Stadtgeschichte hautnah zu erleben. Diese Exkursionen vermittelten den jungen Leuten ein Gespür für ihren Heimatort.
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