Bei der Eröffnung ist unter anderem auch Ioanna Kriebardi, Generalkonsulin der Hellenischen Republik in Frankfurt, dabei und lobt die besonderen Bemühungen Neu-Isenburgs, Menschen zu unterstützen, die sich in die Stadtgesellschaft integrieren. Vor allem emotional ist die Botschaft des ukrainischen Konsuls Taras Zholubak. „Welch größeres Glück kann es für Menschen geben, die Flucht nicht als Belastung und Schicksal ertragen zu müssen, sondern herzlich aufgenommen zu werden, so wie hier in Neu-Isenburg“, sagt er. „Hoffentlich können wir eines Tages – möglichst bald – wieder in unser Land zurückkehren und alles aufbauen, was durch diesen schrecklichen Krieg zerstört wurde“, betont Zholubak. Ein Schwerpunkt der kulturellen Darbietungen auf dem Rosenauplatz sind ukrainische Gesänge. Mit Wehmut singen diverse Gruppen von ihrer schönen Heimat, auch eine Kindergruppe. Darüber hinaus zeigt die Tänzer von The Dancing Spirit eine indische Bollywood-Performance, Tänze aus Vietnam und Mosambik wurden ebenfalls aufgeführt. Der in Neu-Isenburg ansässige Klub Izvor Srbija zeigt der serbischen Gemeinschaft der Stadt, wie sie ihr Kulturgut auch außerhalb ihres Heimatlandes pflegen und bewahren kann. Heide Holzmeier aus Gravenbruch vermittelt in ihrem Kamishibai-Theater mit dem Stück „Der Kirschbaum blüht wieder“ ein Stück japanischer Kultur. Soko Gakkai International, die Buddhistische Glaubensgemeinschaft in Deutschland, wirbt für Frieden, Kultur und Erziehung auf Basis der Philosophie des Mönchs und Reformators Nichiren Daishonin. Infostände der Flüchtlingshilfe und der WIR Integrationsstelle Vielfalt runden das Angebot ab.
„Ich freue mich, in einer so tollen Stadt, in der so viele unterschiedliche Nationen so wunderbar und friedlich miteinander leben, Bürgermeister sein zu können“, zeigt sich Gene Hagelstein mit dem Fest der Integration überaus zufrieden.
lfp