Maik Zimmer zeigt sich mit seinem Ergebnis zufrieden, auch „wenn es das eine oder andere Prozent mehr hätte sein können“. Es sei klar gewesen, dass es angesichts der Ausgangslage nicht einfach werde. Aber die SPD habe ein Angebot machen wollen. Überraschend sei es schon gewesen, dass lediglich zwei Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl angetreten seien.
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Kurze Zeit später fährt Zimmer nach Offenthal ins Restaurant da Sarino, um mit seinen Unterstützern und Helfern zusammen zu sitzen. Besonders gut ist das Abschneiden von Zimmer in seinem Heimatort. In der Wingertschule II ist er mit 51,1 Prozent sogar stärker als der Amtsinhaber. CDU-Partei- und Fraktionschef Hartmut Honka freut sich über den Erfolg von Burlon, Seine Partei hat ihn im Wahlkampf unterstützt. „Das haben wir getan, weil wir eine große Übereinstimmung bei den Inhalten haben.“ Die Höhe des Ergebnisses hat Honka nicht überrascht. Für Zimmer sei es ein respektables Wahlergebnis – „wenn man sich anschaut, wo die SPD bei den Europawahlen steht.“
FDP-Fraktionschef Alexander Kowalski gratuliert dem Herausforderer zu seinem Ergebnis. Der SPD-Kandidat habe einen guten Wahlkampf geführt. Kowalski freut sich aber, dass es Martin Burlon geworden ist. Seine Partei hat sich für ihn ausgesprochen.
Freude auch bei Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmitt (CDU), die den Amtsinhaber ebenfalls unterstützt hat. Sie sagt: „Es war ein fairer, sachlicher Wahlkampf, mit den richtigen Themen. Martin Burlon ist ein sehr guter Bürgermeister. Er ist immer ruhig, belastbar und einfach der Beste.“
Schon bevor alle Wahlbezirke ausgezählt sind, leert sich der Sitzungssaal im Rathaus, so deutlich ist die Tendenz. Am Ende hakt es dann doch noch. Erst um 22.19 Uhr erscheint das letzte Ergebnis auf dem Bildschirm.
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