Nach dem Gottesdienst gab es einen festlichen Empfang im Gemeindezentrum, zu dem sich nicht nur zahlreiche offizielle Glückwunschüberbringer sondern auch viele ehemalige Kindergartenkinder einfanden. „Heute schwebe ich irgendwie, das ist alles so wunderbar, besonders dass auch so viele ehemalige Kinder der ersten Stunde gekommen sind“, sagte Liebenthal.
Gäste aus Bonn und Hamburg in Gravenbruch
Immer wieder wurde sie von Gästen überrascht, die sogar aus Bonn oder Hamburg eigens zu diesem Festtag nach Gravenbruch gekommen waren. „Ich bin wirklich überwältigt, das hätte ich so nicht gedacht“, sagte die Kitaleiterin und wurde immer wieder umarmt und geherzt. Christoph Hück, Mitglied des Kirchengemeindevorstandes von St. Christoph, überbrachte den Dank der ganzen Kirchengemeinde und überraschte Doris Liebenthal mit einem Präsent: „Die Gemeinde lädt dich ein, ein Wellness-Wochenende im Hotel Kloster Johannisberg in Geisenheim zu verbringen.“
Lob von Bürgermeister Herbert Hunkel
Besonderes Lob erfuhr die Kita-Leiterin auch von Bürgermeister Herbert Hunkel, der nicht nur ihre vorbildliche Arbeit in der Kita St. Christoph, sondern die besondere Kooperation alles Kitas in Gravenbruch herausstellt. „Wie das mit den Kindertagesstätten hier in diesem gemeinsam Projekt abläuft und auch funktioniert, ist wirklich lobenswert“, betonte Hunkel. Er verwies darauf, dass man alles daran setzte, dass es den Kindern gut gehe.
In 40 Jahren viel erlebt
Doris Liebenthal selbst zeigte sich sichtlich gerührt vom „großen Bahnhof“ um sie herum. „Ich habe während meiner nun 40-jährigen Zeit in Gravenbruch wirklich viel erlebt – ein besonderer Höhepunkt war der Neubau unserer Kindertagesstätte - dann bin ich heute richtig überwältigt“, sagte sie. Einen kleinen Wunsch hatte sie aber dennoch. Die Zahl der Kinder in den Kitas, auch in jener von St. Christoph, steigt wieder und durch die Zuwanderung wird die Betreuung immer anspruchsvoller. Ein oder zwei Erzieherinnen mehr wären hilfreich.