„Die Hühner sind handzahm und zutraulich, sie können gestreichelt und auf den Arm genommen werden“, erzählt Sozialdienstleiterin Elisabeth Bigalke-Becker. „Viele unserer Bewohner hatten früher Hühner, bei der Beschäftigung mit unseren Haustieren auf Zeit kommen viele Erinnerungen hoch, die wir in Gesprächen aufgreifen.“ Die von einem Seligenstädter Hühnerhof gemieteten Hühner sind noch bis Ende dieser Woche im Haus Erlenbach. „Rent a Huhn“ heißt das Programm.
Die Hühner sind in einem mobilen Gehege mit Schlafhaus und Futterbehälter untergebracht, das auch betretbar ist. Füttern, Trinkwasser auffüllen und das Suchen der Eier – die Senioren können alle Aktivitäten beobachten und helfen auf Wunsch auch mit. Zwei Mieter der benachbarten städtischen Betreuten Wohnungen bringen die Hühner abends „ins Bett“.