„Mit der Markierung wollen wir einen Beitrag zum Artenschutz im urbanen Umfeld leisten“, erklärt Petra Klink vom Vorstand des Dienstleistungsbetriebs (DLB) Dreieich/Neu-Isenburg.
Besonders häufig stehen diese Bäume, die strengen Baumkontrollrichtlinien unterliegen und deshalb oft von Pflege- und Verkehrssicherhungsmaßnahmen betroffen sind, in Buchschlag. Ein besonders schönes Prachtexemplar einer Habitat-Eiche präsentiert sich unmittelbar am Hengstbach.
„Es wird von einem Starenpaar bewohnt“, weiß Sylvio Jäckel vom DLB, zuständig für den Baumbestand der Stadt Dreieich. Haben die Stare die Baumhöhle von etwa 14 bis 17 Zentimeter Tiefe zum Brüten genutzt, wird Platz für „Nachmieter“ gemacht. Das können Fledermäuse oder Eichhörnchen, Siebenschläfer oder Baummarder, später auch Käfer, sein.
Mit der Markierung durch grüne Plaketten werde für die Baumkontrolleure und -pfleger ein Zeichen gesetzt, besondere Achtsamkeit walten zu lassen.
„Wir wollen damit Sorge tragen, dass Baumhöhlen und Höhlenbäume so lange wie möglich aus der Sicht der Verkehrssicherungspflicht vertretbar im städtischen Baumbesitz bleiben“, erläutert Jäckel weiter.