Infraserv Höchst stellt neue Technologien und Lösungen aus dem Industriepark Höchst auf der Achema vor Nachhaltige Transformation im Fokus

Der Industriepark Höchst bietet ideale Bedingungen für die Ansiedlung innovativer Unternehmen. Bild: -

Höchst (red) – Im Industriepark Höchst wird Zukunft gemacht: Als Standortbetreibergesellschaft sorgt Infraserv Höchst gemeinsam mit den ansässigen Unternehmen dafür, dass sich der Chemie- und Pharmastandort permanent weiterentwickelt. Die technologische Entwicklung wird kontinuierlich vorangetrieben, mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit und die Transformation der Chemie- und Pharmaindustrie.

Innovative Unternehmen investieren in neue Technologien und setzen ihre klimafreundlichen Lösungen im großen Maßstab im 4,6 Quadratkilometer großen Industriepark Höchst um. Start-ups können – aufbauend auf der vorhandenen Infrastruktur am Standort – wegweisende Nachhaltigkeitsprojekte testen und realisieren.

„Der Industriepark Höchst ist eine besonders geeignete Plattform für grüne Chemie“, sagt Thomas Bayer, Leiter Neue Technologien bei Infraserv Höchst. „Von der bestehenden Infrastruktur über die Energie- und Medienversorgung bis zur Verkehrsanbindung und Nähe zu den Kunden bietet der Standort beste Voraussetzungen für die Ansiedlung innovativer Unternehmen, um die Zukunft mit neuen Technologien zu gestalten.“

Auf der Achema, einem Weltforum für die Prozessindustrie in der Messe Frankfurt, hat Infraserv Höchst vom 10. bis 14. Juni Transformationsthemen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in den Fokus gerückt und Projekte und Innovationen aus dem vielfältigen Aufgabengebiet vorgestellt: Am Mittwoch, 12. Juni, etwa stand „Green Innovation: Nachhaltigkeit in der Chemieindustrie“ im Mittelpunkt des Infraserv-Messestandes.

Thomas Bayer informierte über das Thema „Die Zukunft gestalten: Neue Technologien, innovative Start-ups und die Kraft von Recycling und Power-to-Liquid“.

Anlagen zur Produktion alternativer Kraftstoffe

Ein entscheidender Hebel zur CO2-Reduktion sind zum Beispiel klimafreundliche Kraftstoffe. Doch wie können Lösungen für den Schwerlast-, Flug- oder Schiffsverkehr aussehen? Die beiden Unternehmen Ineratec und Caphenia machen es vor – sie arbeiten derzeit an der Produktion alternativer Kraftstoffe und errichten die dafür notwendige Anlageninfrastruktur im Industriepark Höchst.

Ineratec investiert im Industriepark Höchst in eine großindustrielle Power-to-Liquid-Anlage, in der jährlich bis zu 2500 Tonnen umweltfreundliche E-Fuels produziert werden sollen. Mit den Ausgangsstoffen CO2 und Wasserstoff, die im Industriepark anfallen, stellt Ineratec flüssige Kohlenwasserstoffe her, die als synthetische Kraftstoffe im Luftverkehr, in der Schifffahrt oder der Chemieindustrie eingesetzt werden können. Optimale Rahmenbedingungen für ein Start-up-Unternehmen, das unkompliziert in einen gut funktionierenden Produktionsverbund integriert wird und dem neben allen notwendigen Rohstoffen auch viele Services zur Verfügung stehen.

Die Produktion synthetischer Kraftstoffe steht auch im Fokus der Firma Caphenia, die mittels eines Synthesegasverfahrens E-Fuels aus Biogas und CO2 herstellt. Im Industriepark entsteht die weltweit erste Power-and-Biogas-to-Liquid-Anlage. Solche Projekte treiben die Energiewende im Mobilitätsbereich voran und stehen stellvertretend für eine nachhaltige Transformation, die nur von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren realisiert werden kann und für die Forschungs- und Produktionsstandorte wie der Industriepark Höchst gebraucht werden.