Pfarrer Elmar Jung hielt noch einmal kurze Rückschau auf die notwendige Restaurierung, die insgesamt rund 24 000 Euro verschlungen hat, beruhigte aber gleich, dass diese Kosten vollständig abgedeckt seien durch fast 80 Einzelspender. Sie konnten sich sogar bestimmte Teile aussuchen – „eine Zahl, die in meine Richtung zeigt“ etwa oder einen der wuchtigen Zeiger. Die Namen aller Spenden sind nun auf Stahlplatten graviert am Turm verewigt, darunter natürlich auch die Büromöbel-Firma Köhl mit einer Großspende, aber auch viele einzelne Bürger, kirchliche Gruppen wie Kolpingsfamilie oder Après-Ski-Komitee.
Die Zifferblätter mit einem Durchmesser von etwa 2,20 Meter wurden entrostet und ausgebessert, neu grundiert und nach altem Vorbild in Schwarz, Blau und Gold neu lackiert. Mit einer Montagebühne eines 72-Meter-Krans wurden sie dann wieder an ihren luftigen Standort befördert und in langwieriger Kleinarbeit befestigt. Dabei konnten auch zahlreiche kleinere Renovierungsarbeiten am Kirchendach erledigt werden, womit die rund eine halbe Million Euro teure Komplettsanierung des Sakralbaus wohl noch einige Jahre hinausgezögert werden kann.