Ausstellung in der Galerie Textor 74 Unorte und Sehnsuchtsorte

Petra Meier gelingt es, mit den Materialien Ton und Metall ihren Lebenserfahrungen Ausdruck zu verleihen. Bild: p

Sachsenhausen (red) – „Einblick in Unorte und Sehnsuchtsorte“ lautet der Titel der Ausstellung der Künstlerinnen Petra Meier und Nelo Tröller, die von 5. bis 11. Juli in der Galerie Textor 74, Textorstraße 74, zu sehen ist. In der Ausstellung werden die Sichtweisen der beiden Künstlerinnen zum Thema „Unorte“ und „Sehnsuchtsorte“, zu gesellschaftlichen Umbrüchen, zu Migration und Ausnahmesituationen, sowie dem Verlorensein oder Schutzsuchen in einer Massengesellschaft verbildlicht. Die Vernissage findet am 5. Juli ab 18 Uhr statt. Am Samstag, 6. Juli, um 15 Uhr erwartet die Besucher eine musikalische Begegnung mit der Harfinistin und Harfentherapeutin Eva Harrang in der Galerie Textor 74. Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 13 bis 18.30 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.

Petra Marianne Meier stammt ursprünglich aus der Rhön und ist ausgebildete Religionspädagogin. Sie arbeitet seit ihrer Studienzeit mit Tonerde. Seit 2005 lebt und arbeitet sie im Elsass. Dort vertiefte sie ihre Leidenschaft für Keramik. In diversen künstlerischen Kursen erweiterte sie ihre Kenntnisse und schloss eine einjährige Ausbildung im Institut Européen des Arts Céramiques (IEAC) 2016 mit dem Diplom „Createur en Arts Céramiques“ ab. Mit den Materialien Ton und Metall gelingt es ihr, ihren Lebenserfahrungen und Emotionen einen prägnanten Ausdruck zu verleihen. Derzeit ist sie in Gueberschwihr in ihrem Atelier selbstständig tätig, leitet Kurse, organisiert kulturelle Begegnungen und zeigt dort ihre Werke.

Nelo Tröller stammt aus dem Allgäu. Nach dem Abschluss eines Doppelstudiums Französisch und Kunst sowie Magister Artium der Kunstwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt sammelte sie erste Erfahrungen mit dem Aufbau einer Galerie für junge Kunst in ihrer Heimatstadt. In Frankfurt setzte sie mit der Galerie A2A diesen Weg fort. Seit 2020 engagiert sie sich als Landeskoordinatorin im Büro Kulturelle Bildung des hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen für die Kulturelle Bildung. Die Konzeptionierung künstlerischer Workshops im europäischen In- und Ausland schloss sich an. Seitdem ergänzt sie ihre Kunstprojekte mit Kreativem Schreiben und Fotografie. Ihre Themenschwerpunkte sind Upcycling, Folienobjekte und Installationen sowie Malerei.