Und so flanierten am Sonntagnachmittag wieder viele Menschen aus der Region durch die Aschaffenburger Straße und die angrenzende Bahnhofstraße, um sich von 13 bis 18 Uhr in entspannter Atmosphäre über das attraktive Angebot des örtlichen Einzelhandels und der insgesamt 80 beteiligten Marktteilnehmer zu informieren. Kulinarische Leckerbissen und gekühlte Sommer-Getränke erwarteten die Besucher an allen drei Tagen in schmucker historischer Fachwerkkulisse. Am Marktplatz war musikalisch viel geboten und an den Ständen war auch kulinarisch für jeden etwas dabei – hungrig oder durstig musste niemand die Heimreise antreten.
Am Freitag eröffnete auf der Bühne die Songbirds-Formation „Kim meets Tom“ an Gitarre und mit Gesang den Sommermarkt, wetterbedingt ein etwas verhaltener Start, denn am frühen Abend zog ein Gewitter über Seligenstadt.
„Am Samstagnachmittag hatten wir einen eher verhaltenden Auftakt“, stellte Reuter fest. Am Stand von „Pro Interplast“ wurden von einer Ukraine-Hilfsinitiative von der Gärtnerei Löwer gesponsorte Blumen gegen eine Spende abgegeben. Ab dem frühen Abend lachte dann den Besuchern die Sonne. Bei der groovigen Band „DisGo“, die mit funky Gitarrenklängen und doppelstimmigem Gesang überzeugte, füllten sich die Festgarnituren zusehends. Am weinseeligen Sommerabend sorgten die Geschwister Fabienne und Frederick Nay als neues Akustik-Duo „Zweispurig“ für eine tolle Untermalung des überaus gut besuchten Sommerfestabends. Sonntagnachmittag waren es Kim Lewerth und Carlos Unger, die am gut besuchten verkaufsoffenen Sonntag Charthits, Klassiker und Neuinterpretationen zum Besten gaben – eine tolle Begleitmelodie des geschäftigen Treibens im Zentrum der Altstadt. Der spanische Gitarrist Elias begeisterte dann zum Finale des ersten Sommermarkts mit Lebensfreude versprühendem Gesang aus seiner Heimat, der iberischen Halbinsel. „Seligenstadt ist immer ein Ausflug wert. Beim Sommermarkt ist die Gastronomie mit zusätzlicher Außenbestuhlung noch mehr eingebunden als sonst“, zog Gewerbevereinsvorsitzender Wolfgang Reuter ein positives Fazit.
Von Holger Hackendahl