Die Stimmung war euphorisch, als Stadtverordnetenvorsteher Richard Georgi, DLRG-Vorsitzender Volkmar Engelbert, Schwimmmeister René Rüggenbreer und Marius Müller, DLRG Leiter Ausbildung, das Tor öffneten.
Das Wetter reichte mit 28 Grad Celsius zwar nicht an den Rekord des letzten Jahres heran, dafür war die Stimmung und die Atmosphäre mit vielen bunten Strahlern und verbesserter Musikbeschallung des Nichtschwimmerbeckens bestens.
Insgesamt konnte sich die DLRG Seligenstadt über 550 Badegäste freuen, die Mehrzahl davon im jugendlichen Alter. Zum ersten Mal beim Nachtschwimmen war neben der Rutsche, dem Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken auch der Mutter-Kind-Bereich geöffnet. So konnten sich Jugendliche, Familien und Schwimmer gut verteilen.
„Schön, dass man so ruhig unter einem schönen Sichelmond ein paar Bahnen schwimmen kann. Und der Nebel über der Wasseroberfläche sieht mit der Beleuchtung ganz toll aus,“ berichtet Angela Sticksel, interviewt am Beckenrand.
„Wir freuen uns total, dass das Wetter wieder mitgespielt hat und die Veranstaltung zu einer so riesigen Feier geworden ist. Dabei ist alles friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen. Inzwischen ist das Nachtschwimmen das Event für alle Wasserbegeisterten in Seligenstadt“, resümiert Marius Müller, Einsatzleiter der DLRG. „Wir möchten uns auch besonders bei den DLRG-Einsatzkräften aus Egelsbach, Heusenstamm, Hainburg und Maintal, die uns unterstützt haben, und den Mitarbeitern der Stadt Seligenstadt für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken“, so Müller weiter.
Insgesamt waren über 50 ehrenamtliche Einsatzkräfte und Helfer der DLRG, vom Rettungsschwimmer bis zum Rettungssanitäter im Einsatz, davon alleine mehr als 30 Mitglieder der DLRG Seligenstadt. Sie alle haben für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit der Veranstaltung gesorgt. Bei der Beleuchtung bekamen die Seligenstädter Lebensretter Unterstützung von den DLRG-Gruppen aus Hainburg und Maintal.
Um ein Uhr verließen die letzten Nachtschwärmer das Schwimmbad. Es war ein tolles Erlebnis in wunderschöner Atmosphäre.
Länger blieben nur noch 20 Kinder und Jugendlichen der DLRG, die nach dem Nachtschwimmen im Freibad zelteten.
Die meisten konnten nicht genug bekommen vom kühlen Nass und sind am nächsten Morgen direkt wieder schwimmen gegangen.