Äbbelschlabbe, Feldschmiede, Eisenbahn und ein Sketch

Wer nach der langen Schlange endlich seinen „Äbbelschlabbe“ auf dem Teller hält, kann doch nicht anders als in die Kamera zu strahlen. Am liebsten jedoch sofort reinbeißen, denn wer kann bei dem Duft schon lange widerstehen? Foto: zew

Klein-Auheim (zew) – „Als wir früher als Kind an den Backstuben vorbeigelaufen sind, stieg uns der köstliche Duft der frisch gebackenen Äbbelschlabbe direkt in die Nase“, beschrieb Maria Grimm, die ehemalige Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim. „Also haben wir das „Äbbelschlabbefest“ im Jahr 2003 erstmalig wieder ins Leben gerufen, damit man wenigstens ein Mal im Jahr die Möglichkeit hat, von dem fast schon in Vergessenheit geratenen Hefegebäck mit Apfelfüllung zu kosten.“

Brauchtumspflege, Gemeinschaft und allem voran Geschmack wurde hier großgeschrieben, als am Sonntag um 14 Uhr das „Äbbelschlabbefest“ des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim am Radwerk in die nächste Runde ging.

Das angrenzende „Café und Genuss“ backte rund 400 „Äbbelschlabbe“, die die Gäste dann zur Musik des Traditions-Spielmannszuges des Turn- und Sportvereins Klein-Auheim genüsslich bis in den späten Nachmittag verzehrten.

Während Kurt Hammer und Dietmar Rampe an einer Feldschmiede mit heißem Eisen hantierten und im Hintergrund die kleine Eisenbahn der Eisenbahnfreunde Hanau ihre Runden drehte, lauschte die versammelte Festgesellschaft einem einstudierten Sketch von Reiner Welzbacher und seiner Enkelin.

Fotos vom Äbbelschlabbefest in unserer Bildergalerie.

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