Im Jahr 1952 feierte die Freiwillige Feuerwehr Klein-Auheim das erste offizielle Waldfest. Heute, 65 Jahre später, ist dieses Fest nicht nur eine schier unerschöpfliche Quelle an Anekdoten und Erinnerungen, sondern immer noch ein aktives, lebendinges Stück Ortsgeschichte. So wie Schweitzer mit einem breiten Grinsen die Geschichten von seiner kindlichen Jagd nach leeren Bierkörbchen und Pfandmarken erzählt, so schreibt sein Sohn aktuell seine eigenen Erinnerungen.
Erst seit 1996 gibt es das Fest in der heutigen Form
„Es ist schön zu sehen, wie sich so ein Fest über Jahrzehnte halten kann und über eine so lange Zeit Generationen verbindet. Allerdings habe ich damals nur fünf Pfennig pro Körbchen bekommen; heute kriegen die Kleinen hingegen 20 Cent!“ Doch nicht nur der Lohn für ein leeres Körbchen hat sich im Laufe der Jahre verändert: „Die ersten 40 Jahre war das Fest nur eintägig. Den heute bekannten Ablauf mit dem Open-Air-Konzert am Pfingstsonntag und dem traditionellen Frühschoppen bei zünftiger Blasmusik am Pfingstmontag, gibt’s erst seit 1996“, so Schweitzer.
Für die zwei Festtage 2017 wurden über 110 Dienste an den Grills, Verkaufstheken und Getränkeausgaben eingeteilt. Hier kann die Freiwilligen Feuerwehr nicht nur auf die eigenen Reihen zurückgreifen, sondern auch auf die Familien der Mitglieder und befreundete Vereine: „Ohne die tatkräftige Unterstützung dieser ehrenamtlichen Menschen könnte dieses Fest so nicht stattfinden. Für die Arbeit, Leistung und den Einsatz jedes Einzelnen sind wir sehr dankbar!“, so Alexander Schweitzer.