Eine Stele für die Obertshäuser Prinzenpaare

Die „liebenswerte Kleinstadt“ ist jetzt närrisch angespritzt: Zum Auftakt der Fünften Jahreszeit verwandelten die kürzlich noch amtierenden Tollitäten den Stadt- in einen Fastnachtsbrunnen. Katja I. und Simon I. setzten dem Treffpunkt der Aktiven im Karnevalsverein „Die Elf Babbscher“ eine vierfarbige Narrenkappe auf. Dass an dem Bauwerk, das die Stadtteile vereinen soll, Wein oder Bier sprudelt, blieb allerdings ein frommer Wunsch. Zum Auftakt der Fastnacht enthüllten Katja und Simon auch eine Stele des Obertshausener Bildhauers Christoph Schindler, die an viele der bisherigen Prinzenpaare in beiden einst selbstständigen Gemeinden erinnert. In Hausen stellten der Kirchenchor, der Turnverein und die Teutonia Regenten, wobei die Kinder-Paare nur aus Mädchen bestanden, in Obertshausen präsentierte der Volkschor Germania in den 50ern Tollitäten. In den 80er und 90er Jahren kürten die „Hausener Minis“ die Regenten. Einige der „Ehemaligen“ nahmen an der Feier am Brunnen teil, die Vorsitzender Andreas Murmann und Bürgermeister Manuel Friedrich eröffneten. Der Babbscher-Chef nahm bei dieser Gelegenheit auch Hans Otterbein in die Reihe der Ehren-Orden-Träger auf.
M / Foto: Prochnow