Und tatsächlich gaben sich die kleinen Kunststoff-Enten keine Blöße und schwammen wie die Weltmeister – wenn auch meist auf der Seite liegend – Richtung Ziel an der Brücke hinter der TG. Das Entenrennen war ein großes Vergnügen für die am Rand mitlaufenden oder am Ziel wartenden Kinder und ihre Familien, die immer wieder versuchten, „ihre“ Ente zu entdecken, sich aber doch bis zuletzt gedulden mussten.
Tim Frank, der am eigens gebauten Wehr die Enten der Reihe nach in Empfang nahm und die Nummern weitergab, wurde vor allem von Kindern erwartungsvoll verfolgt. Die Neugier lohnte sich ja auch. Auf die Sieger warteten zehn Preise, darunter derzeit wertvolle Tank- und Werkstattgutscheine sowie Einkaufsbons.
Ein wenig die Schau gestohlen hat dem quietschgelben Geflügel eine echte Entenfamilie, wohl eine Mutter mit fünf Küken, die ständig zwischen Einlassstelle und Wehr hin und her schwammen sehr viele „Ach, wie süüüß!“ vom Ufer zugerufen bekam. Die echten Enten flüchteten aber keineswegs vor der künstlichen Konkurrenz, sondern wich einfach aus. Beim Anblick der ersten gelben Plastikgeschwister verdrückten sie sich unaufgeregt an den Uferrand verdrückte und warteten dort das Ende der Kolonne ab.
Die Besitzer der Rennenten dagegen zogen über die Holzbrücke zurück zum TG-Vereinsheim, wo sie das Ergebnis abwarteten, Preise in Empfang nahmen und dann wohlgemut beim Grill- und Brunch-Büfett der TG zuschlugen.
chz