Als nach 12.30 Uhr der erste Lauf mit gut 250 „Tieren“ startete, stand das Publikum an der Uferböschung und feuerte die gelben Quitscherentchen an. Alle 30 Minuten fiel erneut ein Startschuss und letztendlich „schipperten“ gut und gerne 1 500 Plastiktiere die Rodau hinab. Zuvor bewarb die Gemeinde die „frischen Enten“ zu einem Preis von 2,50 Euro. Einzel oder im Zweier- und Viererpack gingen die Plastiktierchen über die Ladentheke.
Michael Beseler fischt alle wieder raus
Dann machten sich die jüngsten unter den Gästen daran, ihre ganz persönliche Ente zu gestalten. Durch bunte Aufkleber und Federschmuck entstanden schwimmfähige Prinzessinnen oder furchterregende Piraten. Dann begann das große Anfeuern, mussten doch die Plastikenten den Weg von der Brücke Konrad-Kappler-Straße bis zur Brücke Borngasse zurücklegen. Drei Helferinnen standen mit Gummistiefeln im Wasser. Sie machten müden Enten wieder Beine, denn manche der „Tierchen“ legten eine Verschnaufpause in der Ufervegetation ein. Dabei war die Bepflanzung am Ufer kaum noch vorhanden, hatten doch die Stadtwerke vor der Veranstaltung dort gemäht. Gemäht war auch das Areal im Rodaupark, wo nun Zelte und die Bühne stand und die Emmaus-Olympiade des evangelischen Kindergartens stattfand.
Derweil schwammen die Enten ihrem Ziel auf Höhe der Borngasse entgegen. Dort stand Michael Beseler mit einem Netz im Wasser und fischte, unterstützt von Gert Schmalenbach, die Sieger aus dem Wasser. Die schnellsten aber auch die langsamsten Enten eines jeden Laufs schafften es ins Finale. Und am Ende durften sich die Teilnehmer über schöne Preise freuen. Die Erlöse der Veranstaltung fließen der Kinder- und Jugendarbeit zu.