Die Mitglieder sind Studenten, Auszubildende und Berufstätige, die Spaß am gemeinsamen Musizieren haben. Eine Besonderheit dabei: das JME probt nicht nur klassische Sinfonien, sondern setzt sich besonders mit vernachlässigter Musik des 20. und 21. Jahrhunderts auseinander - so auch in der aktuellen Probenphase unter dem Motto „Musica serena“. Nach einer zweijährigen Pause ist Christian Münch-Cordellier zurück am Dirigierstab. Gemeinsam mit ihm gibt das Ensemble jetzt zwei Konzerte: Am Samstag, 12. November, 17 Uhr, ist es zu Gast in der Lukaskirche (Gartenstraße 67, Sachsenhausen) und am Sonntag, 13. November 17 Uhr in der Lutherkirche (Martin-Luther-Platz 1, Nordend).
Christian Münch-Cordellier gründete das JME 1998, war 16 Jahre lang Leiter und ist motiviert wie nie, junge Musiker in die vielseitige Welt der Musik zu begleiten. Das von ihm zusammengestellte Programm ist von einer reichen Vielfalt geprägt. Unter anderem sind die zeitgenössische Darmstädter Komponistin Barbara Heller, der im ersten Weltkrieg gefallene George Butterworth, Max Reger und der im März verstorbene Peter Maxwell Davies im aktuellen Programm des JMEs zu finden.
Einen besonderen Höhepunkt stellt die deutsche Erstaufführung des Werkes Musica serena des berühmten lettischen Komponisten Pteris Vasks dar. Vor zwei Jahren spielte das JME bereits Vasks´ Epifania, welches beim Publikum hervorragende Resonanz hervorrief. Als Hauptwerk wird Robert Schumanns Sinfonie Nr. 2 in C-Dur aufgeführt, die durch schnelle und aufregende Passagen, sowie eines der innigsten Adagios der Sinfonieliteratur besticht. Der Eintritt ist frei, Spenden gehen an die Lazarus-Wohnsitzlosenhilfe. Weitere Informationen unter: www.jugend-musik-ensemble.de