Die Marktschwärmer mit ihrem hybriden Marktkonzept ermöglichen Bauern, Landwirten und Erzeugern eine faire, flexible und unkomplizierte Direktvermarktung. Kunden wiederum erhalten einen bequemen Zugang zu Lebensmitteln aus der unmittelbaren Region, ohne einen Hofladen nach dem anderen ansteuern zu müssen.
Claudia Nauth, Inhaberin der Unverpackt-Läden Ulf un:verpackt!, freut sich, dass sich in Frankfurts westlicher Innenstadt „etwas tut“. Sie unterstützt mit dem Depot in ihrer Filiale in Sachsenhausen am Lokalbahnhof nicht nur die Schwärmerei im Gutleut, sondern sie plant auch weitere Kooperationen mit dieser.
Nicht nur neue Standorte, auch weitere Erzeuger, Bauern und Lebensmittelhandwerker sind seit Projektstart im Mai dazugestoßen, außerdem befinden sich einige in Registrierung.
„Sich für regionale Lebensmittel zu interessieren ist das eine – die Einkaufsgewohnheiten tatsächlich zu ändern ist dann ein größerer Schritt“, sagen die Schwärmerei-Organisatorinnen Katrin Groth, Patricia Thébeault und Katrin Hage. Auf ihren Kanälen informieren sie deshalb auch über die Hintergründe ihrer Erzeugerbetriebe, platzieren allgemeine Anregungen zum Thema Nachhaltigkeit und vernetzen sich aktiv mit anderen Organisationen, die sich für das Thema regionale Ernährungswende stark machen.
Und so funktioniert’s: Kostenfrei auf der Plattform www.marktschwaermer.de registrieren. Es gibt keinen Mindestbestellwert oder Ähnliches. Die Erzeuger stellen ihre verfügbaren Produkte online zum Verkauf bereit. Der Kunde wählt sich seine gewünschten Produkte aus und legt sie in den Warenkorb. Am Markttag holt der Kunde die Waren in der Schwärmerei oder an einem der Abholpunkte ab.
Die nächste Abholung bei ULF un:verpackt! findet am Donnerstag, 5. August von 18 bis 19 Uhr statt.