Guter Wechsel von Kita in Grundschule vereinbart Kinder behutsam vorbereiten

Mit den Schulen sind alle Kitas im engen Austausch. Die Verantwortlichen haben sich im Interimsrathaus getroffen: (von links) Melanie Menke (Leitung Kita Friedensstraße), Nina Muth (Leitung Kita Nelly-Sachs), Florian Gardlowski (Leitung Kita Gende), Jane Matzke (Leitung Horthaus und Kita Sandweg), Ute Leonhardt-Krause (Leitung Kita Leipziger Straße), Birgit Dietze (stellvertretende. Leitung Kita Sandweg). Bild: pm

Erlensee – Für die Stadt Erlensee ist gute Bildung und Erziehung ihrer Kinder ein besonderes Anliegen, schreibt die Verwaltung in einer Pressemitteilung. Dies zeige sich an den hohen Qualitätsstandards in den Kindertagesstätten und an der engagierten Unterstützung der Schulen durch die Stadt.

Der Übergang von der Kita in die Grundschule – also die Einschulung – ist für die ganze Familie ein aufregender Tag und für jedes Kind ein großer Schritt in seiner Entwicklung. Dieser ist mit viel Freude verbunden, kann aber auch von Unsicherheiten oder gar Ängsten begleitet werden.

Die Vereinbarung zur Zusammenarbeit der Kitas und Grundschulen beim Übergang soll eine behutsame Gestaltung dieses Wechsels ermöglichen. Die Einschulung findet zwar am ersten Schultag statt, aber die Vorbereitung darauf beginnt schon am ersten Tag des Kindes in der Kita. Alles, was die Kinder dort lernen, bereitet sie auf ihren nächsten Lebensabschnitt vor.

Sämtliche Erlenseer Kitas und Grundschulen haben sich zusammen mit dem Fachdienst Kinderbetreuung der Stadt Erlensee im vergangenen Jahr gemeinsam intensiv damit auseinandergesetzt, wie dieser Wechsel für alle Kinder und auch für die Eltern zu einem stressfreien Ereignis werden kann. Das zusammen erarbeitete Ergebnis ist eine Kooperationsvereinbarung, die alle Beteiligten – Kinder, Eltern, Erzieherinnen, Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer – mit einbezieht. Die Vereinbarung beinhaltet verpflichtende Schwerpunkte in der Zusammenarbeit, lässt aber auch jeder Einrichtung Raum, eigene Impulse zusetzten.

Ein wichtiger Bestandteil ist beispielsweise der Kooperationskalender, der den Kitas und Grundschulen einen jährlichen Zeitplan vorgibt. Hier wird unter anderem geregelt, wann welche Elternabende stattfinden oder wann der Schnuppertag durchgeführt wird.

Wichtig war für alle Beteiligten auch die Erstellung eines gemeinsamen einheitlichen Informationsblattes für die Eltern, das diese durch die Vorschulzeit begleiten soll. Es enthält Tipps, wie Eltern ihre Kinder unterstützen können, Informationen zur Schulfähigkeit und einen Zeitplan für das letzte Kindergartenjahr.

In regelmäßigen Abständen werden sich die Kooperationsbeauftragten der Kitas und Grundschulen treffen, um diese Vereinbarung zu diskutieren und zu verbessern. Bei weiteren Fragen können direkt die Kita- und Schulleitungen Auskunft geben.  
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