Pünktlich zum Ende des Aktionszeitraums hatten die Hanauer Jugendlichen die benötigten 1000 Klimmzüge zusammen. „Im Gegenzug für den sportlichen Einsatz wird die Stadt Essen für Obdachlose spenden, die im Franziskushaus versorgt werden“, so Jonas Schäfer vom Stadtteilzentrum Süd-Ost, der die Aktion medienwirksam dokumentierte. Auf dem Youtube-Kanal der städtischen Familien- und Jugendarbeit, dem „Kanal 63 – Was geht Hanau?“, werde in einigen Wochen ein entsprechendes Video erscheinen, das die Challenge zusammenfasst und Informationen zum Thema Wohnungslosigkeit liefert.
„Wir bekommen regelmäßig mit, dass es viele Vorurteile gegenüber Obdachlosen gibt – nicht nur bei Jugendlichen“, erklärt Jonas Schäfer. Zudem hat die Aktion jungen Menschen die Chance gegeben, indirekt etwas zu spenden, denn „viele von ihnen würden zwar gerne etwas spenden, können es sich aber gar nicht leisten“, beobachtet Daniel Kwon.
Aus Sicht von Sozialarbeiter Marius Kümmel vom Franziskushaus kommt das Engagement der Jugendlichen genau zur richtigen Zeit, denn „im Winter haben es Wohnungslose besonders schwer“.
pb