Erfreut zeigte sich Rotter über die fast kontinuierliche Steigerung der Teilnehmerzahl seit der Premiere 2014: von 169 über 277, 296, 351, 372, 384 und 370 auf den jetzigen Rekordwert. Die Gesamtstrecke hat sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt, denn gestartet waren die Rödermärker vor sieben Jahren mit knapp 40 000 Kilometern. „Nicht nur die Akzeptanz des Stadtradelns steigt stetig“, sagte Rotter. „Ich habe auch den Eindruck, dass allgemein mehr geradelt wird. Und wer das Fahrrad in der Stadt nutzt, der weiß, dass man oft schneller am Ziel ist.“
Bei der Abschlussveranstaltung standen die Fleißigsten der Fleißigen im Mittelpunkt. Beste Radlerin war Carmen Helfenstein mit 1 081 Kilometer in 21 Tagen, der ausdauerndste Radler war Thorsten Heusinger, der 1 650 Kilometer zurücklegte – beide erhielten einen „Rodaumarkt“-Gutschein. Das aktivste Team stellten die evangelischen Kirchengemeinden mit 14 474 Kilometern. Sie hatten mit 57 Radlerinnen und Radlern auch die größte Mannschaft an den Start gebracht. Als Prämie gab es Sattelüberzüge aus Recycling-Material für alle. In der Kategorie „Team mit den meisten Kilometern pro Kopf“ lag „Wiesen-Klee“ vorn (696 Kilometer). Urkunden erhielten alle neun Kinder, die mitgemacht hatten. Die meisten Kilometer (50) sammelte Evke Wilder. Sie lag knapp vor Alexander Seybold (49,5).
Der älteste Radler war Roman Weißenberger von der Quartiersgruppe Waldacker. Der 90-Jährige hat stolze 457 Kilometer absolviert.
lö