Neujahrsempfang in Rödermark Frauenpower bei der AL

Den Gästen beim Neujahrsempfang der Anderen Liste in Rödermark wurde ein kurzweiliges Rahmenprogramm mit dem jungen Pianisten Pascal Graf und der fünfköpfigen Rödermärker Nachwuchsband The Manatee , die ihren ersten Auftritt in dieser Besetzung mit Bravour absolvierten, geboten. Foto: p

Rödermark (red) – Für ein volles Haus sorgte die Ankündigung der Anderen Liste (AL), dass bei ihrem Neujahrsempfang Bürgermeisterkandidatin Andrea Schülner und die frisch vereidigte Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, als Rednerinnen auftreten werden.

Mit Darbietungen des jungen Pianisten Pascal Graf und der Rödermärker Nachwuchsband „Manatee“ sowie gemeinsamem Suppe fassen nach dem offiziellen Teil rundete die AL ihren Empfang mit mehr als 100 Gästen in der Kelterscheune ab. Viel Applaus erhielt Andrea Schülner, als sie gleich zu Beginn ihrer begeisternden Rede ihren Anspruch bekräftige, Bürgermeisterin von Rödermark werden zu wollen. Nur kurz skizzierte die in Ober-Roden aufgewachsene Kandidatin ihren erfolgreichen Werdegang mit vielfältiger Verwaltungs- und Führungserfahrung bei der Stadt Frankfurt, wo sie derzeit das Rathaus für Senioren mit über 140 Beschäftigen leitet. Dann aber ging es auch schon inhaltlich zur Sache: Schülner spannte einen Bogen über die wesentlichen kommunalen Betätigungsfelder.

Bildung wichtig für Gesellschaft

Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt als Ministerin verdeutlichte Angela Dorn die Wichtigkeit von Bildung und gleichen Bildungschancen für alle. „Die Welt verändert sich rasant, ob wir das wollen oder nicht“, führte Dorn aus. Umso bedeutender sei es, Menschen nicht das Gefühl zu geben, von der Entwicklung abgehängt zu werden. Bildung – vom Vorschulalter, in der Schule über die Weiterbildung von Berufstätigen bis hin zu Angeboten für Senioren – sei der Schlüssel für die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen. Sei diese nicht gegeben, profitierten Populisten und radikale Kräfte. Dies gelte es auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft und zum Schutz der Demokratie zu verhindern. Beide Rednerinnen gedachten am Holocaust-Gedenktag auch der sechs Millionen von den Nazis ermordeten Menschen jüdischen Glaubens, davon allein 1,5 Millionen Kinder. Sie appellierten an alle, Antisemitismus und Hass entschieden entgegenzutreten und populistischen und rechtsextremen Bestrebungen keine Chance zu geben.

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