„Die 60 Kinder des Elementarbereiches unserer Musikschule zeigen, dass Regen nicht unbedingt etwas Betrübliches ist, sondern durchaus interessant sein kann“, machte Musikdozentin Margit Goebel Eltern und Angehörige neugierig auf die kommenden 40 Minuten, die unter dem Thema „Ricki Rabe rollt im Regen“ standen.
„Ich will Rollschuh fahren“, nervt der kleine Rabe Ricki singend seinen Papa, der ihn wegen der vielen dunklen Wolken am Himmel nicht raus lassen will. Die kindliche Neugierde setzt sich schließlich durch und er macht sich, wie jeden Nachmittag, mit seinen Gleitern auf eine große Runde um seinen Wohnort Rabensburg. Diesmal allerdings verirrt er sich auf ein Floß. Kaum hat der Regen aufgehört, stimmt Ricki Rabe mit einem Frosch „Nebel, Nebel überall“ an und schläft darüber ein.
Flöten und Regen
Das von Blockflötenschülerinnen vorgetragene „Flöten-Regen-Potpourri“ setzte seinen Traum vom Rollschuhfahren sowie von großen und kleinen Regentropfen musikalisch um. Vom prasselnden Regen wird Ricki Rabe wieder wach und ist verwundert, denn die Tropfen singen ihm ein „Regentropfenlied“. „Hallo, wir sind auch da!“ scheint das plätschernde Nass zu rufen, das sich gekonnt beim „Regenbogentanz“ auf der Wasseroberfläche bewegt.
Kaum lässt der Regen nach, entsteht ein Regenbogen, vor dem sich alle Teilnehmer versammeln und zum Abschluss singen: „Das Wetter macht Radau, doch hört mal ganz genau, der Regen macht Musik, er singt sein eigenes Lied.“ „Erstmals bereicherte die Blockflötengruppe die jährlich stattfindende Aufführung des Elementarbereichs“, freute sich die musikalische und pädagogische Leiterin der Musikschule Christiane Wetzlar.
Die Geschichte von Ricki Rabe, der bei Wind und Wetter mit seinem Rollschuhen unterwegs ist, hatte Margit Goebel geschrieben. Abwechselnd mit Gitarre und Schifferklavier begleitete sie zusammen mit den Dozentinnen Iris Franke (Ukulele), Anja Tlili (Kontrabass) und Daniela Weber (Klarinette) die Kinder bei ihren Vorträgen. Die Geschichte von Ricki Rabe las Waltraud Höfer vor.