In der Stichwahl um das Amt des stellvertretenden Stadtbrandinspektors setzte sich Leon Willkomm gegen Guido Deissler durch. Die neuen Funktionsträger sollen ihre Ämter nach der offiziellen Ernennung im Juni antreten.
Kreisbrandinspektor Thomas Skrzek dankte Willkomm und Deissler für ihre Bereitschaft zur Kandidatur: „Bei einer demokratischen Wahl gibt es keine Verlierer.“ Er überreichte Joachim Döbert das goldene Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes Hessen-Darmstadt für 50 Jahre Mitgliedschaft. Anerkennungsprämien des Landes überreichte Bürgermeister Manuel Friedrich (unabhängig) an Christian Knüpfer und Niklas Bernhard Nega für zehn Jahre, Manus für 20 Jahre, Sandra und Guido Deissler für 30 Jahre, Holger Gottlieb und Ralf Uhlig für 40 Jahre. „Die Investition in eine neue Drehleiter ist genehmigt, weitere Fahrzeuge stehen auf der Agenda“, sagte der Rathauschef, der auch auf die neue Satzung hinwies. „Die große Wahlbeteiligung, sowie die Anwesenheit der Stadträte Monika Frank, Hildegard Knorr, Jürgen Krapp und Rudolf Schulz, der Stadträtinnen Elke Kunde und Svjetlana Franco sowie der Vereinsvorstände zeigen die Wertschätzung für die Feuerwehr.“ Der Fachbereich Bürger, Ordnung und Verkehr, zu dem auch die Feuerwehr gehört, war durch den stellvertretenden Leiter Markus Albert vertreten.
Der scheidende Stadtbrandinspektor Weber hatte die Versammlung mit dem Jahresbericht eröffnet. Während die Zahl der Aktiven in Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr fast gleichgeblieben ist, hat sie sich bei der Kinderfeuerwehr mit 44 fast verdoppelt. „Erfreulich ist, dass wir aus der Jugendwehr sieben junge Leute in die Einsatzabteilung übernehmen konnten“, sagte Weber. Die Nachwuchssicherung sei „die beste Investition in die Zukunft der Feuerwehr und damit in die Sicherheit unserer Stadt“. Er lobte Kinderfeuerwehrwartin Lea Wenzel sowie die Jugendfeuerwehrwarte Alexander Becker und Oliver Fuhrmann für ihr Engagement.
74 Lehrgänge, doppelt so viele wie im Vorjahr, wurden besucht. Die Zahl der Einsätze blieb mit 349 fast gleich. Das Gros waren 216 technische Hilfeleistungen, während sich die Zahl der Brandeinsätze auf 80 belief.
mt