Der Anlass für die Spendenübergabe war allerdings ein trauriger: Am Abend des 3. Januar hatten Unbekannte in der SB-Stelle Niederursel der Frankfurter Sparkasse einen pyrotechnischen Gegenstand gezündet. Es handelte sich nicht um einen gezielten Angriff auf den Geldautomaten, vielmehr um schweren Vandalismus. Die Folgen der Explosion waren massive Beschädigungen an der Einrichtung im SB-Bereich und in den Räumen der Kita, die sich direkt nebenan befindet. „Während der Aufräumarbeiten blieb die Kita einige Tage geschlossen. Mit der Geld- und Sachspende wollen wir uns für das Verständnis und das Entgegenkommen der Kita-Leitung sowie der Eltern und natürlich für die Geduld der Kinder sehr herzlich bedanken“, sagte Matthiesen. „Niemand ärgert sich über diese sinnlose Tat mehr als wir. Gegen professionelle Automatensprenger hat die Frankfurter Sparkasse umfassende Gegenmaßnahmen ergriffen. Auch in der SB-Stelle Niederursel war neueste Sicherheitstechnik verbaut. Doch gegen reine Zerstörungswut wirken diese Mechanismen leider nicht.“
Die Sparkasse hat im vergangenen Jahr massiv in weiteren Schutz investiert, um ihre Filialen gegen Automatensprengungen abzusichern. Die SB-Geräte wurden mechanisch aufgewertet und aufwendig gesichert. Zudem kommt in allen Filialen flächendeckend die Vernebelungs- und Einfärbetechnik zum Einsatz. Die SB-Bereiche der Filialen sind in den Nachstunden geschlossen. Alle Standorte sind rund um die Uhr über eine Sicherheitsleitstelle alarmgesichert und videoüberwacht.