Ausstellung im Landratsamt Wasser im Klimawandel

Thomas Golla (Fachbereichsleitung Wasser- und Bodenschutz) und Catrin Nazahn (Mitarbeiterin Fachbereich Wasser- und Bodenschutz und Leiterin für das Projekt Wasser im Klimawandel)

Hochtaunuskreis (red) – Es ist erst einige Wochen her, da standen die Trinkwasserampeln im Hochtaunuskreis auf Gelb oder Rot. Sogar der Trinkwassernotstand musste in einigen Kommunen im Taunus ausgerufen werden. Gleichzeitig kamen Hiobsbotschaften aus dem Taunuswald, in dem ganze Baumarten großflächig absterben – auch das eine Folge der schon seit einigen Jahren zurückgehenden Niederschlagsmengen. „Kein Zweifel, der Klimawandel hat bereits begonnen. Und er zwingt uns, mit den natürlichen Ressourcen sorgsamer umzugehen als bisher“, sagt Thorsten Schorr, Erster Kreisbeigeordneter des Hochtaunuskreises.

Das betrifft auch den Umgang mit Wasser. Um für das Thema zu sensibilisieren, zeigt der Fachbereich Wasser- und Bodenschutz des Hochtaunuskreises eine kleine Ausstellung „Wasser im Klimawandel“ im Foyer des Landratsamtes, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5. Bis zum 2. Dezember können sich Besucher und Mitarbeiter der Verwaltung über die Bedeutung des Wasserkreislaufs, die Belastung der Umwelt durch Abwasser und die Wichtigkeit eines wasserschonenden Konsums informieren.

Konzipiert wurden die fünf Roll-Ups vom Planungsverband Frankfurt/RheinMain, der sie dem Hochtaunuskreis zur Verfügung gestellt hat. „Es geht hier nicht darum, mit dem erhobenen Zeigefinger bei den Bürgern die Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit Wasser anzumahnen. Vielmehr wollen wir mit dieser kleinen Ausstellung Denkanstöße geben“, sagt Schorr. „Wir setzen darauf, dass die Menschen diese verinnerlichen und ihren Beitrag bereitwillig leisten, damit auch in Zukunft die Wasserversorgung in der Region sichergestellt werden kann.“