Vorschau auf das AWO-Jubiläumsjahr 16. Crönlein-Gedächtnistreffen im Offenbacher Hainbachtal

33 Teilnehmer (mit AWO Salon-Orchester und den Sängerfreunden Offenbach) stellten sich zum Abschluss des Crönlein-Gedächtnistreffens zum obligatorischen Gruppenfoto auf. Foto: p

Offenbach (red) – Die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Offenbach-Stadt, hatte zum 16. Crönlein-Gedächtnistreffen ins Hainbachtal-Waldcafé (Lisbeth-Crönlein-Haus) eingeladen.

Schon zu Beginn der Nachmittagsveranstaltung hatte das AWO-Salonorchester mit seinen Melodien die Besucher in angenehme Stimmung versetzt. Friedrich Sehrbrock hatte es Weronika Muran (Solo Geige) überlassen, die weiteren vier Musiker am Klavier, am Akkordeon, am Schlagzeug und an der ersten Geige zu dirigieren.

Derweil genossen alle Besucher Kaffee und Kuchen, freundlich bedient vom Waldcafé-Team. Moderator Karl-Heinz Eitel konnte neben dem 1. Vorsitzenden Kurt Herrmann den Geschäftsführer Thomas Ruff, den Ex-OB Wolfgang Reuter, den Stadtältesten Erich Strüb, die langjährige Leiterin des Else-Herrmann-Hauses, Annemarie Herrmann, und Hedi Tschierschke von den Frankfurter Falken begrüßen. Mit Monika Jäger war auch die Tochter des Neffen von Lisbeth Crönlein angereist.

AWO-Vorsitzender Kurt Herrmann hieß alle Besucher herzlich willkommen und dankte dem Moderator, der zusammen mit Wolfgang Reuter und Erich Strüb das Treffen organisiert hatte. 2019 wird die Arbeiterwohlfahrt (AWO) 100 Jahre alt. Geschäftsführer Thomas Ruff informierte die Besucher über die geplanten Feierlichkeiten im kommenden Jubiläumsjahr in Offenbach. Mit drei Liedern aus der Falkenzeit sangen stimmgewaltig die Sängerfreunde Offenbach, die musikalisch von Josef Panek am Klavier begleitet wurden.

In seinem Referat „Unser gutes Trinkwasser in Offenbach“ erklärte Erich Strüb anschaulich, welcher Aufwand notwendig ist, um Trinkwasser nach den gesetzlichen Vorschriften aufzubereiten. Mahnend verwies er auf Bestrebungen, die Trinkwasserversorgung aus Kostengründen oder sogar aus Profitgier in private Organisationen zu vergeben. Strüb forderte eindringlich, die Trinkwasserversorgung in kommunaler Hand zu behalten.

Diese Aufgabe wird seit Jahren vom Wasserzweckverband Offenbach (WZO) in verantwortlicher Weise erfolgreich gemeistert. Strüb bedauerte, dass die Wichtigkeit der Trinkwasserversorgung zu wenig in den Schulen im Unterricht zur Sprache komme. Mit dem Wasser sorgsam und sparsam umzugehen, das sei die Devise. Im Jubiläumsjahr 2019 wird auch die Wildbachschule, eine Inklusion- Grundschule im Hainbachtal eröffnet. Kurt Herrmann erläuterte, dass sich die Bauarbeiten zwar etwas verzögert, aber dennoch bereits begonnen hätten.

Ein Quiz zur Geschichte der AWO in Deutschland und Offenbach – von Moderator Eitel ausgearbeitet – fand dann drei Preisträger. Den ersten Platz erreichte Hedi Tschierschke, die mit einem roten Schirm der AWO als Preis nach Hause gehen konnte.

Wolfgang Reuter stellte das Buch der Autorin Irmgard Baumann aus der „Roten Reihe“ vor, es trägt den Titel „Die fast vergessene Geschichte der ATUS“ (Arbeiter-, Turn- und Sportbund). Dieser Sportbund war 1925 federführend bei der Eröffnung des Frankfurter Waldstadions. Anschließend bedankte sich Reuter bei allen Mitwirkenden und verwies auf das nächste Treffen, welches immer am 30. August, dem Geburtstag von Lisbeth Crönlein, stattfindet.

Mit dem obligatorischen Gruppenfoto fand das Treffen seinen Abschluss.