„Kleine Zauberflöte“ an Waldorfschule Nichts vom Zauber eingebüßt

In der vergangenen Woche kam Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ als Musiktheaterstück der fünften Klasse mit Klassenorchester in der Dietzenbacher Rudolf Steiner Schule zur Aufführung als „Kleine Zauberflöte“. Dabei wurden die Arien und musikalischen Stücke von einem Chor der Schüler dargeboten. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Das Singspiel „Die Zauberflöte“ des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart nach einem Libretto von Emanuel Schikaneder hat auch knapp 230 Jahre nach seiner Uraufführung in Wien nichts von seinem Zauber eingebüßt.

So befindet sich etwa eine goldene Schallplatte mit der berühmten Rachearie der Königin der Nacht seit 1977 an Bord der Sonde Voyager 2 im All.

In der vergangenen Woche kam das Werk nun als Musiktheaterstück der fünften Klasse mit Klassenorchester in der Dietzenbacher Rudolf Steiner Schule zur Aufführung als „Kleine Zauberflöte“. Dabei wurden die Arien und musikalischen Stücke von einem Chor der Schüler dargeboten. Bevor es im Festsaal der Dietzenbacher Waldorfschule als Schüler- und später dann als öffentliche Aufführung präsentiert wurde, fand die Premiere, allerdings ohne Orchester, im DRK-Seniorenzentrum statt. Gut ein halbes Jahr hatten sich die Schüler intensiv mit dem Stück auseinandergesetzt. Sie befassten sich im Musikunterricht bei Lehrer Matthias Zeylmans mit der Biografie Mozarts, sowie der kompletten Oper. Zudem wurden auch die Lieder erarbeitet. Mit den Szenen und Erzähler-Rollen setzten sich die Schüler im Deutschunterricht bei Andra Zeylmans auseinander. Der „Marsch der Priester“ und „O Isis und Osiris“ wurden in der Orchesterstunde mit Lehrerin Martina Fenchel einstudiert.