Als Gießform dienten Milchtüten, von denen der obere Teil abgeschnitten wurde. Dann erhitzte die Gruppe Rinderflomen – durchgedrehtes Rinderfett – vom Metzger. Das heiße Fett, Vogelfutter und ein Stab kamen in die Form. Am nächsten Tag war der Knödel fertig und wurde mit einem Messer von der Milchtüte getrennt und aufgehängt.
„Für die Kinder ist es jetzt spannend zu beobachten, welche Vögel zu ihrem Futterknödel kommen“, sagt Keil. Er findet: „Vogelfütterung ist eine gute Sache.“ Sie nütze vielen Arten und fördere zudem das Interesse am Naturschutz. „Leider findet man sehr oft große Mengen an Brot liegen“, sagt der Tierfreund. Doch wer Singvögeln helfen wolle, sollte kein Brot füttern, es schade ihnen nur. Auch Enten sollte man das Brot nicht geben – außer man wolle Ratten füttern