Die beiden Chöre traten am Samstag zusammen mit dem Telemann-Ensemble Frankfurt in der katholischen Kirche Sankt Martin in der Offenbacher Straße auf und führten in der vollbesetzten Kirche die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach auf.
Pfarrer Stefan Barton war mit dem Zuspruch zufrieden, schließlich würden immer mehr Besucher kommen. Zustande kam die Zusammenarbeit, die mittlerweile die vierte Aufführung in Dietzenbach zur Folge hatte, durch ein erstes gemeinsames Konzert des Dietzenbacher SELF-Chores von Barbara Wendtland mit der Kantorei im Juni 2007. Dabei wurde „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy aufgeführt. Wendtland leitet inzwischen den Internationalen Chor in Dietzenbach.
Einige der Sängerinnen und Sänger des SELF-Chores blieben der Zusammenarbeit mit der Kantorei der Frankfurter Dreikönigsgemeinde treu. Sie singen bei größeren Projekten mit und vor allem, wenn der Chor in Dietzenbach singt, wie Mechthild Jahn berichtet, die diesmal die einzige Chorsängerin aus Dietzenbach war. Sodass in der Regel bis zu sechs Personen aus der Kreisstadt an den Projekten, die in Dietzenbach zu Aufführung gelangen, teilnehmen.
Das Debüt der Dreikönigs-Kantorei in der Kirche St. Martin in Dietzenbach fand am ersten Advent 2014 mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach statt.
Als Solisten waren am vergangenen Samstag in der Johannes-Passion zu hören Verena Gropper (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Christoph Kögel (Bass), sowie Daniel Starke (Bass).
Berührend, wie Poplutz in seiner Arie „der allerschönste Regenbogen als Gottesgnadenzeichen steht“ sing. Insgesamt fügen sich Chor und Orchester zu einem harmonischen Ganzen.
Am Sonntag wurde das Werk dann in der Evangelisch-Lutherischen Dreikönigskirche in Frankfurt aufgeführt.