Rund 22 000 Euro wird das Projekt nach Schätzung von Gerhard Bänsch kosten. Anlass genug, dass der Förderverein nach der coronabedingten Pause nun wieder aktiv wird. Für das laufende Jahr ist ein Reigen von kulinarischen und kulturellen Veranstaltungen geplant, die Geld in die Kassen spülen sollen. In den 14 Jahren seines Bestehens hat der Förderverein knapp 400 000 Euro zusammengetragen. Durch Spenden und eben aus den Erlösen, die bei den Events erzielt wurden. Einen Teil hat auch die Landeskirche dazugesteuert. „Ohne den Förderverein wäre die Kirche noch heute eine Baustelle“, sagt Claus Diegel.
Im Veranstaltungsprogramm für 2022 finden sich eine Reihe von etablierten und sehr beliebten Events. Dazu gehört das Fischessen, das der Verein in den Jahren vor der Coronapandemie regelmäßig ausrichtete. Da das Gemeindehaus derzeit nicht mehr genutzt werden kann, soll die nächste Veranstaltung im Schützenhaus nahe der zentralen Sportanlage stattfinden. Einen Termin gibt es mit dem 2. und 3. November auch schon für das traditionelle Fischessen „fier die Kirch“.
Los geht es jedoch bereits am 23. Juli mit dem Weinfest im Garten des Pfarrhauses in Ravolzhausen. Am 23. Juli werden die Mitglieder des Fördervereins zum dritten Mal Weine aus Rhein-Hessen in dem urigen Ambiente des Pfarrgartens servieren. Und dazu eine Reihe von kulinarischen Besonderheiten reichen, verspricht Gerhard Bänsch. Dabei will der Förderverein den Wein zu moderaten Preisen anbieten.
Im August betritt der Förderverein mit einem fünftägigen Klavier- und Musikfest Neuland. Vom 11. bis 14. August werden die in Neuberg wohnenden Pianisten Sergey und Irina Korolev mit weiteren Solisten allabendlich in der Kirche spielen. Die Eintrittskarten sollen 15 Euro betragen. „Wir sind sicher, dass es ein musikalisches Feuerwerk sein wird“, freut sich Bänsch.
Musikalisch soll das Jahr auch ausklingen, nämlich mit einem alpenländischen Adventskonzert, für das die Büdinger Stubnmusi sowie das Niedergründauer Blechbläserquartett gewonnen wurden.
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