Standesamt nimmt neben Eheschließungen viele weitere Beurkundungen vor Jetzt Trauungen in der Erlenhalle

Das neue Trauzimmer wurde im Obergeschoss der Erlenhalle eingerichtet, ist allerdings nicht barrierefrei. Bild: pm

Erlensee – Jetzt im Frühjahr werden auch in der Stadt Erlensee wieder vermehrt Ehen beurkundet. Mit dem Umzug der Stadtverwaltung aus dem sanierungsbedürftigen Rathaus in der Innenstadt Ende Januar hat auch das Standesamt seine neuen Räumlichkeiten im Hallenbad bezogen.

Bereits seit 25. Januar sind im vorübergehend stillgelegten Hallenbad das Servicebüro, Gewerbe- und Ordnungsamt sowie das Standesamt geöffnet.

Anfang Februar zogen die Fachabteilungen Finanz- und Bauverwaltung, Zentrale Dienste, dazu gehört etwa das Personalwesen, sowie der Fachbereich Familie und Soziales ins Interimsrathaus auf dem ehemaligen Fliegerhorst.

Im Obergeschoss der ans stillgelegte Hallenbad angeschlossenen Erlenhalle wurde nun ein neues Trauzimmer liebevoll dekoriert und eingerichtet. Hier werden Ende März die ersten Trauungen stattfinden. Der Zugang zum Büro des Standesamtes ist über einen Aufzug zu erreichen, das Trauzimmer ist nicht barrierefrei – hier geht es über eine Treppe zur Trauung.

Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre wurden laut Mitteilung jährlich etwa 35 Trauungen vollzogen, 75 Anmeldungen zu Eheschließungen vorgenommen, die bei anderen Standesämtern erfolgten, sowie jeweils rund 70 Sterbefälle beurkundet. Auch Geburten finden in Erlensee statt, die hier beurkundet werden; weiterhin sind über 115 Erklärungen zu Kirchenaustritten jährlich registriert und es werden hier Vaterschaftsanerkennungen oder Namenserklärungen abgegeben.

Darüber hinaus erhält man beim Standesamt Informationen rund um die Einbürgerung. Im Jahr 2023 wurden 60 Personen mit der deutschen Staatsangehörigkeit eingebürgert, etwa ebenso viele Anträge befinden sich derzeit noch beim Regierungspräsidium in Darmstadt in Bearbeitung. „Gerne stehen Ihnen die Kolleginnen und Kollegen des Standesamtes für Fragen zum Personenstandswesen und zur Einbürgerung zur Verfügung“, heißt es in der Mitteilung der Verwaltung.
 sam

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