Im Projekt „Analyse zu den Auswirkungen von fahrradfreundlichen Nebenstraßen“ werden Umgestaltungsarbeiten am Beispiel des Oeder Wegs, des Grüneburgwegs und der Achse Kettenhofweg/Robert-Mayer-Straße untersucht. Die Arbeiten sind Teil des „Fahrradstadt-Beschlusses“ der Stadt Frankfurt von 2019. Die detaillierten Projektergebnisse sind online auf relut.de nachzulesen.
„Ein Hauptziel der Umgestaltung war, den motorisierten Durchgangsverkehr im Oeder Weg zu reduzieren. Wo vorher etwa 9000 Kraftfahrzeuge und 2000 Fahrräder am Tag unterwegs waren, sind es nun je etwa 4000. Diese Zahlen verdeutlichen die erfolgreiche Verkehrsberuhigung“, sagt Projektleiter Dennis Knese, Professor für nachhaltige Mobilität und Radverkehr an der UAS. Die wissenschaftliche Begleitung umfasste unter anderem Verkehrsbeobachtungen, Unfallanalysen, die Auswertung von Verkehrszählungen, Parksuchzeitermittlungen, mehrstufige quantitative Befragungen und Tiefeninterviews mit Gewerbetreibenden. „Mobilität und Logistik in urbanen Kontexten neu und effizient zu organisieren, ist eine der drängendsten Herausforderungen der nahen Zukunft. Unsere Wissenschaftler fungieren in zahlreichen Projekten der Stadt Frankfurt als innovative Forschungs- und Entwicklungspartner“, sagt Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der UAS.
Verfasst von Christian Stöhr (nicht überprüft) am 7. Mai 2024 - 16:13.
Im Oeder Weg fahren jetzt weniger Autos. Dennis Knese hat auf mehrfache Nachfrage nichts dazu gesagt, ob die Autos jetzt über die Friedberger, Eckenheimer oder Escherheimer Landstraße fahren. Es kann also sein, daß durch die Umgestaltung des Oeder Weges die Autos jetzt Umwege fahren und somit das Klima mehr schädigen.