Unterstützung für Kinder und Jugendliche Prominenter Besuch im Monikahaus

Jugendhilfeexperte Manfred Brötz, Olympiasiegerin und Stifterin Ann Kathrin Linsenhoff (Mitte) und SPD-Stadträtin Ina Hauck. Bild: p

Gallus (red) – Olympiasiegerin im Dressurreiten, Ann Kathrin Linsenhoff, SPD-Stadträtin Ina Hauck und Jugendhilfeexperte Manfred Brötz haben sich am 6. Mai vor Ort über die Arbeit des Familienzentrums Monikahaus im Frankfurter Gallus informiert. Der Austausch verdeutlichte die Bedeutung von politischen und gesellschaftlichen Engagements für Kinder und Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen.

„Benachteiligte Kinder und Jugendliche haben keine Lobby in unserer Gesellschaft“, betonte Geschäftsführerin des Familienzentrums Monikahauses, Heike Sienel. „Förderer und Unterstützer wie Ann Kathrin Linsenhoff, Ina Haug und Manfred Brötz geben ihnen eine Stimme und unterstützen damit unsere Arbeit.“

Deshalb sei sie dankbar, ihnen Einblicke in den pädagogischen Alltag im Familienzentrum Monikahaus geben zu können. Ann Kathrin Linsenhoff ist eine der erfolgreichsten Dressurreiterinnen in Deutschland und setzt sich mit ihrer Linsenhoff-Stiftung für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Stadträtin Ina Hauck arbeitet unter anderem in der Betriebskommission Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Frankfurt. Manfred Brötz ist als Berater für Träger und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe tätig.

Ann Kathrin Linsenhoff engagiert sich mit ihrer Stiftung für die Bildung und Integration von benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Frauen. „Als Förderer ist es wichtig zu sehen und zu verstehen, was man fördert“, erklärte sie. Das von der Familie Linsenhoff unterstützte Festhallen-Reitturnier in Frankfurt findet alljährlich in der Vorweihnachtszeit statt und ist ein wichtiges Ereignis für den Leistungssport und um Spenden zu sammeln. Die Wohngruppen des Monikahauses beteiligen sich seit vielen Jahren am Heimkindermalwettbewerb zum Festhallenreitturnier, bei dem die Kinder ihre Kreativität ausdrücken und dafür neben Preisen auch öffentliche Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommen.

Bedeutung der Familienhilfe sichtbar machen

„Es ist wichtig“, betonte Heike Sienel, „die Bedeutung der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe für die Gesellschaft sichtbar zu machen.“ Nur durch Anerkennung und Wertschätzung dieser wichtigen Arbeit könne man dem immer größer werdenden Problem des Fach- und Arbeitskräftemangels begegnen.

Was es zudem brauche, um die Herausforderungen in diesem Bereich zu stemmen, sei Kooperation und Koordination von Institutionen und Trägern, hob Stadträtin Ina Hauck hervor. „Die wertvollen Einblicke bei diesem Besuch nehme ich mit in meine Arbeit in den Frankfurter Gremien“, sagte sie.

Nach dem Besuch lobte Linsenhoff die Arbeit des Monikahauses: „Sie machen eine tolle Arbeit hier. Nehmen Sie die Herausforderungen sportlich, denn neue Wege zu gehen, braucht immer besondere Anstrengungen. Bleiben Sie stark!“