Das Fest für Jung und Alt, das immer im Juni veranstaltet wurde, hat im Jahr 2019 zuletzt stattgefunden. Die Vereine beteiligten sich mit Auftritten und eigenen Ständen am bunten Programm. Die Anwohner öffneten ihre Höfe für Besucher, die mit Speis’ und Trank versorgt wurden. Der Höhepunkt 2019: Erstmals fand auf Vorschlag eines jungen Bürgers ein Trettraktor-Rennen statt.
Die Pandemie verhinderte in den anschließenden drei Jahren eine Neuauflage des Straßenfests, das bis dahin zum festen Programmpunkt im Jahreskalender der Gemeinde gehörte.
Einem Neubeginn dürfte nun eigentlich nichts mehr im Wege stehen, müsste man denken. Eigentlich. Bürgermeister Büttner erklärt, warum das Fest in der Pfortenstraße trotzdem nicht stattfindet. „Wir haben Absagen von mehreren Vereinen bekommen. Zudem sind nicht mehr so viele Anwohner wie früher bereit, ihre Höfe für das Fest zur Verfügung zu stellen.“
Nun werde überlegt, ob man das Fest in einem neuen Format an einem anderen Standort etablieren könnte. „Wir arbeiten dran“, betont Büttner.
Die Reservistenkameradschaft (RK) Kinzigtal wirbt derweil für eine Alternative für Feierlustige in Niederdorfelden. „Da das diesjährige Straßenfest in Niederdorfelden leider ausfällt, hat die RK Kinzigtal es sich zur Aufgabe gemacht, für Ersatz zu sorgen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Freunde und Interessierte aus der Umgebung seien zum Sommerfest eingeladen, das an diesem Wochenende am Vereinsheim, Schäfergasse 6, in Niederdorfelden stattfindet. Los geht es am Samstag, 17. Juni, ab 15 Uhr; am Sonntag, 18. Juni, wird ab 11 Uhr (mit Frühschoppen) gefeiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Von Mirjam Fritzsche