In Zeiten von Corona sei es „extrem wichtig“, lange Schlangen und Ansammlungen von Menschen zu verhindern. Die Aufgabenübertragung sei aber vor allen Dingen ein „Schritt in die Zukunft“. „Wir können uns das heute – mitten in der Pandemie
– schon kaum mehr vorstellen, aber an den Hochlasttagen wurden auf dem Frankfurter Flughafen mehr als 200.000 Passagiere befördert. Auch diese Zeiten werden wiederkommen. Und dafür wird der Flughafen durch die heutige Übertragung der Aufgaben der Luftsicherheitskontrollen dann gerüstet sein. In diesem Sinne ist heute auch ein wichtiger Tag für die Wettbewerbsfähigkeit des Frankfurter Flughafens als Drehkreuz Hessens in die Welt.“
„Mit der Übertragung der Steuerungsaufgaben an die Fraport beginnt ein neues Kapitel in der gemeinsamen Zusammenarbeit. Dank der Anstrengungen aller Akteure ist es gelungen, die Bedingungen für die Verantwortungsübergabe zu schaffen und diese mit der heutigen Beleihung zu beschließen. Als Bundespolizei werden wir weiterhin hauptverantwortlich für alle sicherheitsrelevanten Vorgänge am Frankfurter Flughafen sein und den Mitarbeitern sowie Fluggästen ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Jetzt gilt es, in enger Abstimmung mit dem BMI und dem Flughafenbetreiber, die Umsetzung der Aufgabenverteilung gut vorzubereiten, um eine reibungslose Übergabe der Steuerung bis 2023 zu gewährleisten,“ erklärt Kerstin Kohlmetz, Präsidentin der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt.