Das Wichtigste der Woche Mehr Geld für Maler

Frank Kleespies (von links), Alexander Steinhoff, Diana Rauhut (Mainova AG), Anne de Condé sowie Hattersheims Bürgermeister Klaus Schindling bei der Vorstellung des Projekts in der Mainova-Energiezentrale im Rechenzentrum von NTT Data. Bild: Mainova AG/p

Frankfurt (red) – Der Sommer ist endlich da – passend zur EM, die auch in Frankfurt spielt. Und das gibt es sonst Neues.

Der Magistrat hat einer Vertragsverlängerung von Anselm Weber als Intendant und Geschäftsführer der Städtischen Bühnen zugestimmt. Damit leitet Weber über Juli 2027 hinaus für weitere drei Jahre – bis August 2030 – das Schauspiel.

In Hattersheim heizt die Frankfurter Mainova AG künftig 600 Haushalte in Ein- und Mehrfamilienhäusern mit klimafreundlicher Abwärme aus einem Rechenzentrum von NTT Data. Zur Abdeckung der insgesamt rund fünf Gigawattstunden Wärmebedarf im Jahr errichtet und betreibt Mainova eine neue Energiezentrale. Zwei Großwärmepumpen, die voraussichtlich Ende 2024 in Betrieb gehen, bringen dort die Abwärme von rund 30 Grad Celsius auf die für das Wärmenetz erforderlichen 70 bis 75 Grad Celsius. Darüber hinaus erzeugt eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Rechenzentrums umweltschonenden Ökostrom. Sie deckt rund ein Zehntel des Stromverbrauchs der Wärmepumpen ab.

Die rund 1030 Maler und Lackierer in Frankfurt bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die IG Bau hingewiesen. „Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 100 Malerbetriebe in Frankfurt halten“, sagt der Bezirksvorsitzende Bruno Walle.

Bauarbeiter bekommen dickere Lohntüten. „Wer in Frankfurt auf dem Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und 314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer bis zur Bürokraft“, sagt Vorsitzender Bruno Walle.