Für so manchen der zahlreichen Besucher war es auch ein kleiner Vorgeschmack, was alles möglich sein könnte, wenn der Mainkai eines Tages mal endgültig autofrei sein sollte. Für die Qualifikationen der Automodelle standen extra angefertigte Rennstrecken zur Verfügung, ebenso ein prächtiges Wasserbecken für den Einsatz der Bootsmodelle.
Während der Renn-Pausen wurden aber nicht nur notwendige Reparaturen vorgenommen, sondern, die Schüler hatten am VGF-Bus auch Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, ebenso sich an den zahlreichen Mitmachstationen des Vereins Energiepunkt Frankfurt und des Vereins Umweltlernen in Frankfurt zu beteiligen. Zum Ende der Rennen blieb es dem kaufmännischen Geschäftsführer der VGF, Thomas Raasch, vorbehalten, die schnellsten und kreativsten Modelle und ihre Jung-Konstrukteure zu prämieren: „Das Solarrennen ist weitaus mehr als nur ein Wettbewerb. Die Veranstaltung lädt die teilnehmenden Schulen dazu ein, sich im Unterricht intensiv und kreativ mit den Zukunftsthemen erneuerbare Energien und der Energiewende im Allgemeinen auseinanderzusetzen“, sagte Thomas Raasch, der für die vielen Gewinner tolle Präsente mitbrachte.
Kirsten Lehmann vom Verein Umweltlernen Frankfurt, die das Solarrennen organisiert hat, fügte hinzu: „Die Schüler erwerben dabei nicht nur zentrales Wissen über zukunftsfähige Energieerzeugung, sie erleben auch ihre eigene Handlungsfähigkeit und die Freude daran, mit anderen zusammen etwas zu gestalten.“ Auch Klaus Lauth, Klimamanager im Klimareferat der Stadt Frankfurt, hielt sich mit viel Lob an die Schüler nicht zurück: Bei der Vergabe der Preise, die von der VGF gestiftet wurden, hatte er für jeden einzelnen Preisträger anerkennende Worte gefunden.
„Es ist doch toll, wenn man sieht, was die Kids in diesem Alter alles so leisten können. Vielleicht sehen wir sie in einigen Jahren als Ingenieure wieder“, äußerte zudem ein begeisterter Besucher vor Ort.