„Für uns ist das eine Gelegenheit, die Arbeit der Malteser vorzustellen“, sagt Felix Waldherr, Leiter der Einsatzwachen. Natürlich schwingt die Hoffnung mit, auf diese Art und Weise den einen oder anderen für die Arbeit als Einsatzsanitäter, Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter zu gewinnen – im ehrenamtlichen wie hauptamtlichen Bereich.
Bei Your Cockpit bilden sich Schlangen. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, in einem Flugzeugsimulator Platz zu nehmen? Je nach Kapazität darf jeder Besucher für fünf Minuten den Rettungshubschrauber Bell UH1 im Simulator fliegen, unterstützt von Fluginstruktor Ralf Radziejewski. Das Besondere: Das Cockpit ist original vom Hubschrauber, nur der Anbau ist nachgebaut. Wer davon geträumt hat, das Fliegen auszuprobieren, der hat bei Your Cockpit die Gelegenheit dazu. Aktuell befindet sich eine Boeing 737-800 im Aufbau, mit der Besucher einen Simulationsflug absolvieren können. „Jeder einzelne Knopf kann entsprechend bedient werden“, erläutert Geschäftsführer Dirk Effelsberger, der selbst ausgebildeter Pilot ist. Die Simulatoren sind jedoch für das reine Vergnügen da, nicht zum Erlangen von Flugstunden. In ganz Deutschland gibt es insgesamt 14 Standorte.
In der freien Kunstakademie sitzen Julian und seine Mama Franziska Ebel an einem der Tische, vor ihnen ein Frühlingsstrauß. Mit Bunt- und Wachsstiften probieren die beiden sich aus. „Ich bin auf die Akademie 1318 für Kinder und Jugendliche über einen Zeitungsbericht aufmerksam geworden“, berichtet Franziska Ebel. Seit vergangenem Jahr bietet die Akademie speziell für Kinder zwischen sechs und zwölf sowie 13 und 18 Jahren Kurse an. „Kindern muss man in der Regel nicht viel erklären, die machen einfach und testen verschiedene Materialien. Bei den älteren ist ein Thema für den Einstieg hilfreich“, sagt Caroline Trunk, freischaffende Malerin.
Im Live-Klub „Das Bett“ wird Musik gespielt. Gerade läuft eine Jam-Session, die Musiker untereinander kennen sich nicht. Dem Publikum gefällt’s. Ein paar Räume weiter lädt die Deutsche Bahn in die Druckerei ein. Sachbearbeiter Wolfgang Wagner zeigt den Besuchern die Räumlichkeiten und erklärt Wissenswertes rund um den Druck. „Zu 90 Prozent haben wir Drucke wir Schulungsunterlagen von der Deutschen Bahn“, sagt Druckereileiterin Alexandra Bockelmann. Aber auch Flyer, Vereins- oder Hochzeitszeitungen und dergleichen mehr können dort via Digitaldruck produziert werden. Frankfurt ist der größte der insgesamt 16 Standorte. Flohmarkt, Tanzvorstellungen, Computerspiele testen, Zirkusmaterialien ausprobieren – in der Kommunikationsfabrik ist an diesem Tag so viel möglich, dass die Zeit wie im Flug vergeht.