10. Automobilausstellung in der Klassikstadt Von Alfa bis Vinfast

Ansgar Roese (links) und Achim Pflüger auf der zehnten Automobilausstellung in der Klassikstadt. Bild: Jeannette Faure

Fechenheim (jf) – „Es ist ja schon unglaublich, dass am Sonntagmorgen um zehn Uhr Menschen vor den Toren der Klassikstadt stehen und auf die Eröffnung der Automobilausstellung warten“, sagte Ansgar Roese von der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Sie veranstaltet das Event gemeinsam mit Rhein Main Media und der „Automeile Deutschland“. In der zehnten Ausgabe wurden rund 150 Fahrzeuge von mehr als 45 Marken präsentiert, darunter auch Motorräder. Erstmals dabei waren Wohnmobile.

„Wir haben in diesem Jahr die bislang höchste Markenvielfalt. Im Bereich E-Mobilität sind auch weniger bekannte Hersteller wie Vinfast, BYD, Genesis, MG, NIO und Ora vertreten“, erklärte Achim Pflüger, Geschäftsführer Rhein Main Media. Da die Händler ebenfalls vor Ort waren, konnten sich die Interessierten beraten lassen, die Fahrzeuge von außen und innen inspizieren und Probefahrten vereinbaren.

„Die Automobilausstellung wird traditionell als Familienausflug genutzt. Kinder können sich schminken lassen, es gibt eine Fotobox und ein VW-Bulli darf mit Fingerfarbe bemalt werden. Für Speisen und Getränke ist ebenfalls gesorgt“, bemerkte Pflüger.

„Es ist ein wichtiger Tag für die Branche. Inzwischen ist E-Mobilität bei vielen Marken als eigenständiger Bereich aufgebaut worden, deshalb gibt es seit zwei Jahren keine Sonderschau zu diesem Thema mehr“, informierte Roese. Er selbst ist mittlerweile überzeugter E-Mobilist: „Man muss es aber wollen.“ Das Netz an Ladestationen – auf dem Areal der Klassikstadt gibt es seit kurzem ein Audi Charging Hub – wächst, auch an den Autobahnen werde gerade viel ausgebaut. „Natürlich gibt es auch noch dunkle Stellen in der E-Lade-Landschaft“, sagte der Experte.

Der Kooperationspartner Klassikstadt bietet ein kongeniales Umfeld: Dort kommen neueste Modelle und Oldtimer zusammen. Entsprechend gut besucht waren auch die Ebenen im Gebäude mit den viel bestaunten automobilen Schätzchen aus der Vergangenheit.

Über mangelndes Interesse konnten sich die Veranstalter der Jubiläumsschau, die von zehn bis 18 Uhr ihre Tore geöffnet hatte, jedenfalls nicht beklagen.

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