Dieses wird an Unternehmen vergeben, die nachhaltig verbesserte Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben geschaffen haben und so ihre Mitarbeiter unterstützen. Zum ersten Mal hatten die beiden Frankfurter Krankenhäuser 2012 die Auszeichnung erhalten.
„Familienbewusstsein ist ein verbindlicher Bestandteil unserer Personalpolitik. Daher bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen. Wichtig ist uns dabei, dass der Begriff Familie in unseren Augen weit mehr umfasst als das unmittelbare familiäre Umfeld von Eltern und Kindern. Wir beziehen daher in unsere Maßnahmen auch die Großeltern, die Geschwister, Lebenspartner und auch sonstige Angehörige unserer Mitarbeiter ein“, betont Wolfgang Heyl, Geschäftsführer der beiden Krankenhäuser.
Spagat zwischen Beruf und Pflege
Um dies zu untermauern, hatten die Verantwortlichen der beiden Häuser 2014 zusätzlich die Charta berufundpflege unterzeichnet. Darin verpflichten sich Unternehmen, gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Lösungen zu finden, um den Spagat zwischen ihrem Beruf und der Pflege von Angehörigen zu meistern. Zudem bieten das Bürgerhospital und das Clementine Kinderhospital zahlreiche Services für junge Familien an, wie eine Kinderbetreuung. Mitarbeiter in familiären Auszeiten werden weiterhin zu internen Fortbildungen und Betriebsversammlungen eingeladen. Für Mitarbeiter mit Pflegeaufgaben gibt es die Möglichkeit eines kostenlosen Coachings. Ebenso gehört eine frühzeitige und ausgewogene Dienstplangestaltung zu den wichtigen Bausteinen der Personalpolitik. Das Bürgerhospital und das Clementine Kinderhospital dürfen die Auszeichnung nun für die kommenden drei Jahre führen.