Politischer Aschermittwoch von CDU und SPD Bedächtige Töne angeschlagen

Ehrungen beim Aschermittwoch der SPD: Die Vorstände Birgit Glade, Patrick Woschek, Norbert Viehmann sowie die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler überreichten Geschenke an die Jubilare Johannes Kortenhoeven, Helga Gradwohl und Rolf Gogné (von links). Foto: p

(Bruchköbel/jgd) – Beim ihren traditionellen Veranstaltungen zum politischen Aschermittwoch schlugen Sprecher von CDU wie SPD bedächtige Töne an. Die Ansprachen waren beeinflusst von den nur wenige Tage zuvor verübten Mordanschlägen von Hanau, bei denen zehn Menschen starben. Im mit über 100 Besuchern recht gut gefüllten Bürgerhaus Oberissigheim hatte die CDU den hessischen Innenminister Peter Beuth zu Gast. Beuth strich in seiner Rede die Bemühungen seiner Landesregierung um die Verbesserung der Sicherheit heraus, teilte dabei auch Zahlen zu hessischen Aufklärungserfolgen mit. Mit Karina Reul trat bei der Veranstaltung auch die neue Vorsitzende des Stadtverbandes vor die Versammelten. Und mit dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Sliwka und der Bundestagsabgeordneten Katja Leikert war weitere örtliche Prominenz der CDU anwesend. Zum Aschermittwochsabend bei der SPD, wie immer in der Mehrzweckhalle Roßdorf, waren rund hundert Gäste gekommen.

Hier sprach die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler in einer frei gehaltenen und nahezu druckreifen Rede zu den Konsequenzen, die aus der Mordnacht von Hanau zu ziehen sind. Nicht nur die Verstärkung der polizeilichen Sicherheit und Überwachung, sondern auch das zivile Engagement jeder und jedes Einzelnen ist gefragt, so Simmlers Credo. So ermunterte sie etwa die eigenen Mitglieder, ihr Engagement in Vereinen zu verstärken, welche im Land eine wesentliche starke Basis des gesellschaftlichen Miteinanders bildeten.

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