Seit März 2020 waren die Tore der Burg verschlossen. Zunächst Corona bedingt, dann jedoch wegen eines tiefen Risses im Mauerwerk des Westzwingers, der direkt über dem Westaufgang liegt. 2021 konnten zumindest die Burgfestspiele stattfinden, weil der Zugang über das Osttor geregelt wurde. Wegen herunterfallender Steine musste der Bergfried begutachtet werden. Der Anfang der 1970er Jahr verbaute Zementmörtel, so stellte man fest, war wasserundurchlässig und hatte die Steine beschädigt. „Es war alles andere als einfach, den 25 Meter hohen Bergfried einzurüsten“, erinnert sich Simon. Nun ist die Sanierung beendet, das Gerüst wieder abgebaut. Nur an der Plattform des Bergfrieds erfolgen letzte Arbeiten zur Abdichtung, weshalb der Turm zunächst noch gesperrt bleiben muss. „Das wird aber erledigt, sobald es etwas kühler wird, denn für das Aufbringen der Epoxidharzschicht war es bisher zu heiß“, so der Bürgermeister. „Ich freue mich, dass es nun nach dem Burgfest endlich wieder mit dem regulären Betrieb losgeht.“
Das Schöne: Dann können nach den Ferien auch wieder Kindergärten und Schulklassen zum Burgbesuch kommen und die Kinder die Ritter bei Führungen und Kindergeburtstagen treffen.