Zweites Staatsexamen am Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen gemeistert 27 neue Lehrkräfte

Studienseminarleiter Marco Bettner (r.) und alle examinierten Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Sie treten den Schuldienst im Hochtaunus- und im Wetteraukreis an. Bild: privat

Hochtaunus (red) – 27 neue Lehrerinnen und Lehrer arbeiten jetzt an zehn Grundschulen und zwölf Haupt- und Realschulen im Hochtaunus- und im Wetteraukreis. Sie haben nun ihr zweites Staatsexamen am Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen in Bad Vilbel bestanden und sind in den Schuldienst eingetreten. Fünf Lehrkräfte unterstützen den Förderschulbereich. Das hat das Staatliche Schulamt für beide Landkreise mitgeteilt.

Marco Bettner, der Leiter des Studienseminars, betont den hohen Anspruch dieses Berufes, der in den letzten Jahren immer komplexer geworden sei. Im Prüfungssemester muss ein erfolgreicher Tag gemeistert werden, um die Aufgaben für das zweite Staatsexamen zu bestehen, welches das gesamte weitere Leben verändere.

„Die jungen Lehrer haben es geschafft und sind bestens gewappnet, um die Anforderungen ihres Berufes mit Bravour zu meistern, jedoch bleibt es herausfordernd, den Wunschberuf gewinnbringend auszuüben und junge Menschen zu leiten, zu führen, ihnen etwas beizubringen und diese auf das Leben nachhaltig vorzubereiten.“

Ähnlich sehen es auch die jungen Lehrerinnen und Lehrer: Kristin Pawlik, die an der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg Geschichte und Englisch unterrichtet, empfand die Ausbildung als anspruchsvoll. Durch die bewerteten Unterrichtsbesuche und die Ausbildungsmodule, die Verzahnung von Theorie und Praxis sowie durch den ständigen Austausch mit allen an Ausbildung und Schule beteiligten Menschen sei man gut vorbereitet auf die Unterrichtspraxis und Klassenleitung. Festina Citaku unterrichtet an der Henry-Benrath-Schule in Friedberg unter anderem die Fächer Deutsch und Geografie. Sie betont vor allem das Engagement des Studienseminars im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Hierdurch würden Unterrichtsthemen für die Schülerinnen und Schüler relevant und nachvollziehbar, meint Citaku. Ökologie, Ökonomie, soziale Gerechtigkeit und weitere zentrale Themen der heutigen Zeit „könnten somit spielerisch und angstfrei behandelt werden“.