Spenden machen Ober-Roden lebenswerter

Der Erlös des Sommerfestes der „Menschen vor Ort“ im vergangenen Jahr wurde nun mit je 500 Euro an den Naturschutzbund, den Deutschen Kinderschutzbund, die „Kobolde“ und an Patrick Grimm für den neuen Weinstand auf dem Marktplatz übergeben. Bild: ziesecke

Ober-Roden – Fröhliche Bescherung auf dem Marktplatz: 17 Mitglieder der „Menschen vor Ort“ (MvO), die das Leben im Ortskern noch lebenswerter machen wollen, übergaben den Erlös ihres letztjährigen Straßenfestes wie immer an soziale oder karitative Einrichtungen. Drei Mal 500 Euro gingen an den Deutschen Kinderschutzbund Rödermark, den Naturschutzbund, die „Kobolde“ von St. Nazarius sowie den neuen Weinstand, der seit drei Wochen nun alle 14 Tage samstags auf dem Ober-Röder Bauernmarkt steht.

Die „Kobolde“, die die „Martinusstube“ des katholischen Gemeindezentrums bewirtschaften, werden die Spende in die anstehende Renovierung stecken, während der Nabu die beim Frühlingsmarkt begonnene Aktion „bunte Töpfe mit bunten heimischen Pflanzen“ verstärken wird. Der Deutsche Kinderschutzbund will die mit Rodgau gemeinsam betriebene, dringend benötigte Familienberatung unterstützen, die eine neue Beraterin anstellt. Die Gruppe „Wein/Gut“ freut sich über die 500 Euro als Anschubfinanzierung für Spülmaschine, Theke und weitere benötigte Dinge – allerdings unter einer Vorgabe: den im Lauf der Zeit erzielten Gewinn in dieser Höhe wieder karitativen Zwecken zukommen zu lassen.

Vor der Spendenübergabe auf dem Marktplatz hatten die „Menschen vor Ort“ nun auch endlich offiziell die große Bank an die Pfarrgemeinde übergeben, die schon seit 2019 versprochen war: Die Einlösung dieses rund 1500 Euro teuren Versprechens damals musste durch Lieferschwierigkeiten sowie durch Corona immer weiter verschoben werden. „Früher traf man sich an solchen Bänken im Dorf. Ich wünsche allen viele gute Begegnungen an dieser Bank. Möge sie das gute Miteinander stärken“, wünschte Pfarrer Klaus Gaebler.
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