Bei den Ausgezeichneten waren nicht nur aktive, sondern auch fördernde Angehörige, die dem Verein seit mindestens 25 Jahren treu geblieben sind. Im Mittelpunkt stand der Männerchor, der älteste der sechs Chorzweige. Er bildet das Herz der Konkordia. Die meisten Sänger des Chores sind bereits als Kinder oder Jugendliche eingetreten, erläuterte Krostewitz: „Die Jugendarbeit ist besonders wichtig für den Bestand eines Chores. Daher können wir die erste Ehrung nach 25 Jahren Mitgliedschaft aushändigen. In den kommenden Jahren wird auch der Frauenchor lang genug bestehen, um auch dessen Mitgliedern Ehrungen überreichen zu können.“
Nach der Eröffnungsrede von Krostewitz begann die eigentliche Ehrung, umrahmt von der musikalischen Begleitung des Männerchores. Geehrt wurden zunächst die fördernden Mitglieder des Vereins. Krostewitz: „Passive Mitglieder sind für die Konkordia ebenso wichtig, wie aktive. Ohne die jahrelange Treue und finanzielle Unterstützung wäre vieles nicht möglich.“
Generationsübergreifende Freundschaften
Wie familiär der Gesangverein ist, wird durch die Anekdoten klar, die sowohl Krostewitz als auch Helmut Reitz, stellvertretender Vorsitzender, erzählen können. Die meisten Angehörigen verbindet eine jahrelange Freundschaft, die teils generationsübergreifend ist. Oftmals kamen die Sänger und Förderer über ihre Väter und Onkel in den Verein und somit in den Knabenchor, teils sogar durch ihre eigenen Söhne.
Auch Krostewitz selbst wurde von der Konkordia für 65 Jahre als Sänger und für knapp 35 Jahre als Vorstandstätigkeit geehrt. Für solches Engagement und diese Treue ernannte ihn der Chor zum Ehrenmitglied. Reitz: „Krostewitz leistete viel für die Konkordia. So war er Mitgründer des Kleinen Chores und des Kelterfestes. Er plante stets Ausflüge und neue Feste mit.“
Tolle Erinnerungen
Der Vorsitzende nahm sichtlich gerührt seine Ehrenmitgliedschaft an und erklärte: „Leute, die solch ein Amt ausüben, wissen, wie viel Energie das kostet. Aber es gibt sehr viele Sternstunden der Konkordia, die ich miterleben durfte. Sie geben mir sehr viel Kraft und Mut, um weiterhin mein Bestes zu geben.“