Uwe Ringel Bürgermeister-Kandidat für Bruchköbel

Uwe Ringel. Foto: privat

Der Grüne Uwe Ringel tritt zur Wahl für das Amt des Bürgermeisters in Bruchköbel an. Am Dienstag, 7. Mai 2019, stellte der erfahrene Politiker und Verwaltungsbeamte die Schwerpunkte seines politischen Konzepts vor, das er umsetzen will, wenn er zum Bürgermeister Bruchköbels gewählt wird.

„Vorstellen“, meinte der langjährige grüne Fraktionsvorsitzende Harald Wenzel, „braucht man Uwe Ringel eigentlich nicht. Seine langjährige politische Laufbahn spricht für sich.“

Ringel (64) will die Strategie der Bruchköbeler Grünen der vergangenen Jahre weiterführen, die Stadt im Dialog sozial, ökologisch und ökonomisch weiterzuentwickeln, so dass sie für ihre Bürgerinnen und Bürger lebenswert bleibt. In seiner Vorstellung skizzierte er in den Bereichen Stadtentwicklung, Umwelt, Verkehr sowie Kinder- und Jugendpolitik  erste Schwerpunkte, für die er sich als Bürgermeister einsetzen will.

Nahverkehr: Bessere Bahnsteigzugänge, besserer Regionalbahn-Takt

Uwe Ringel will sich nach Umbau der Bahnsteige, der dieses Jahr beginnen soll, für eine von Aufzügen unabhängige barrierefreie Anbindung des Außenbahnsteigs einsetzen. Vor allem für die starken Schülerströme von dem Schulzentrum im Norden der Stadt ist das eine bedeutende und attraktive Abkürzung. Im Bahnverkehr steht als dringende Aufgabe die Ausweitung des Halbstundentakts auf der Schiene über den ganzen Tag an. „Viel haben wir Grüne durch unseren guten Kontakt zum RMV und Geschäftsführer André Kavai erreicht“, meint Ringel. Ich will mich engagiert dafür einsetzen, zunächst einen durchgängigen Halbstundentakt und schließlich eine durchgehende Verbindung nach Frankfurt zu erreichen“.

Stadtentwicklung: Bauhof verlagern

„Der Bauhof und der ihm angegliederte Wertstoffhof müssen nach außen verlagert werden“, ist Ringel überzeugt. „Damit werden dringend benötigte Wohnbauflächen in der Kernstadt frei und die jetzigen Anwohner vom Betriebs- und Anlieferlärm entlastet.“

Darüber hinaus soll der Wertstoffhof attraktiver für die Bürgerinnen und Bürger werden. Eine Mengenbegrenzung konterkariere die Zielsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, die Bruchköbeler Satzungen müssen daher angepasst werden. „Ziel muss es sein, dass aller Wertstoff eingesammelt und nicht irgendwo in der Natur unkontrolliert entsorgt wird“, sagt der grüne Bürgermeisterkandidat.

Umweltschutz: Erholung und Erlebnis

Im Umweltschutz will Ringel sich im ersten Schritt auf die konsequente Umsetzung bereits gefasster Beschlüsse konzentrieren: „Das Verbot zum  Ausbringen von Glyphosat, das Anlegen von Blühwiesen oder Blühstreifen, das Ende des Holzeinschlags im Stadtwald - die Verwaltung ist hier untätig geblieben“, stellt Ringel fest . Ich will dem Naturschutz zu seinem Recht verhelfen, einen Beitrag gegen das Artensterben leisten und Naherholung für die Bürgerinnen und Bürger fördern.

Soziales: Schulstandort stärken, Kinderbetreuung fördern, Jugendarbeit  aktivieren

Bruchköbel ist ein großer Schulstandort. Er muss, so Ringel, stärker in das gesellschaftliche Leben eingebunden werden. Die Kinderbetreuung sei auszubauen und weiter auf das Ziel des gebührenfreien Kindergartenbesuchs hinzuarbeiten. „Die Stadt braucht eine eigenständige Jugendbetreuung, auch in einem eigens dafür errichtetem Jugendzentrum“, ist Ringel überzeugt.

Als Erster Stadtrat unter schwierigen Bedingungen viel bewegt

Uwe Ringel kann auf eine bewegte und aktive politische Laufbahn zurückblicken. Nachdem er sich ab 1992 bei den Grünen engagierte, wurde er 1996 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, in der er zehn Jahre Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen war.

2006 wurde Ringel erst zum ehrenamtlichen, dann zum hauptamtlichen Stadtrat gewählt. In seiner Amtszeit hat er bewiesen, dass sich mit Fantasie und Beharrlichkeit auch in finanziell schwierigen Zeiten etwas bewegen lässt. Richtungsweisende Projekte wie der Umbau der Bahnhofstraße, der Bau der Verkehrskreisel am Viadukt, die Neugestaltung der Hauptstraße, die energetische Sanierung mehrerer städtischer Gebäude oder die Renaturierung des Krebsbaches gehen auf ihn zurück – und nicht zu vergessen: Der Impuls zur Neugestaltung der Innenstadt, die – wäre man Ringels Plänen seinerzeit gefolgt – heute längst abgeschlossen sein könnte.

Von 2011 bis 2016 war Ringel Mitglied des Kreistags im Main-Kinzig-Kreis und Vorsitzender des Ausschusses Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft des Kreistages. Seit 2016 ist er wieder Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Bruchköbeler Stadtparlament.

Für seine Kandidatur hat Uwe Ringel die volle Unterstützung des Teams von Bündnis 80/Die Grünen in Bruchköbel. Breites fachliches Know-how, sechs Jahre Verwaltungserfahrung als Erster Stadtrat zeichnen den grünen Kandidaten aus, der zudem bestens in seiner Heimatstadt vernetzt ist. „Uwe Ringel ist als verlässlicher Gesprächspartner anerkannt, auch bei jenen, die nicht unbedingt zu seinen politischen Freunden gehören“, ist sich der ehrenamtliche grüne Stadtrat Edwin Jessl sicher. „Denn er steht zu seinem Wort, auch wenn er es nicht jedem Recht macht“.

Stimmen

Oliver Blum, Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen

„Zweifellos ist Uwe Ringels Stärke sein über alle Parteigrenzen hinweg kontinuierlicher Einsatz für unser Bruchköbel und die dadurch verbundenen Umsetzungserfolge als ehemaliger Erster Stadtrat. Ich kann mir keinen besseren Kandidaten für die kommenden Aufgaben und Herausforderungen vorstellen.“

Patricia Bürgstein, Stadtverordnete Bündnis 90/Die Grünen

„Uwe Ringel ist für mich der Garant für die positive Entwicklung Bruchköbels - auch über Parteigrenzen hinaus. Ich schätze seine offene Art auf Menschen zuzugehen und sein hohes Demokratiebewusstsein.“

Elke Förster-Helm, Stadtverordnete Bündnis 90/Die Grünen

„Uwe Ringel ist für mich ein Mensch, der das Gespür für die wichtigen und umsetzbaren Themen hat und diese mit großem Sachverstand und Klugheit verfolgt. Er nimmt Anliegen ernst und die Menschen, die an ihn herantreten. Offenheit für gemeinsame Lösungen zeichnen ihn aus, ein fairer Teamplayer mit Sachverstand und Herz!“

Edwin Jessl, ehrenamtlicher Stadtrat

„Zwischen 2006 und 2012 habe ich mit Uwe Ringel im Magistrat zusammengearbeitet. In seiner Amtszeit hat er die Stadt lebenswerter und umweltfreundlicher weiterentwickelt. Ökologische und soziale Themen, sowie Schaffung der Rahmenbedingungen für den notwendigen Zusammenhalt der Gesellschaft sind bei Uwe Ringel als Bürgermeister in guten Händen.“

Klaus Linek, Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen

„Uwe Ringel steht für seine Überzeugungen ein. Er verliert seine Ziele nicht aus dem Blick. Was ich besonders schätze: Seine stete Bereitschaft zuzuhören, sich guten Argumenten nicht zu verschließen und im Konsens pragmatisch nach dem besten Lösungsweg zu suchen. So funktioniert Demokratie.“

Andreas Schafranka, ehem. Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen

„Seit 25 arbeite ich mit Uwe Ringel zusammen in Fraktion und Ortsverband. Ich schätze seine Ruhe und Aufgeschlossenheit, gepaart mit Zielstrebigkeit und der Fähigkeit, Dinge umzusetzen und zu organisieren. Seine Kompetenz in der Stadtverwaltung hat er in seiner Zeit als erster Stadtrat unter Beweis gestellt.“

Harald Wenzel, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen 2006 - 2012

„Ich war überrascht, mit welcher Wucht Uwe Ringel als Erster Stadtrat die Geschicke der Stadt in die Hand nahm. Seine Projekte haben das Gesicht der Stadt geprägt. Es sind Projekte die nachwirken, mit denen sich die Spitze der Verwaltung noch heute schmückt und die ja mit der Neuen Mitte ganz aktuell den politischen und gesellschaftlichen Diskurs der Stadt beherrschen.“

 

Lebensstationen

Persönlich

Geboren 1955 in Stuttgart, seit 1971 in Bruchköbel, verheiratet seit 1979, zwei Söhne, drei Enkel.

Ausbildung und Beruf

Besuch Max-Planck-Gymnasium Nürtingen, Abitur Karl-Rehbein-Schule Hanau, Jurastudium finanziert durch einen eigenen Taxibetrieb, dabei Erwerb Grundkenntnisse des Kfz-Handwerks, beruflich tätig nach Aufsichtsratsvorsitz als geschäftsführender Vorstand der Hanauer Taxigenossenschaft mit bis zu 80 angeschlossenen Betrieben. Politisch aktiv in der Gewerbevertretung als Vorstand Fachverband Pkw und Omnibus Hessen und Vorstandsmitglied im erweiterten Vorstand des Bundesverbandes für das Personenbeförderungsgewerbe. Hauptamtlicher Stadtrat in Bruchköbel mit Dezernat Bau, Umwelt und Verkehr.

Engagement

Schulsprecher, Jugendzentrumsinitiative, Jugendbeirat der Stadt Bruchköbel, 1992 Mitarbeit Grüne Bruchköbel, 1994 Mitglied Grüne, 1996 bis 2006 Fraktionsvorsitz im Stadtparlament Bruchköbel, Mitglied in Kommissionen und Ausschüssen, 2006 bis 2012 hauptamtlicher Stadtrat in Bruchköbel, 2011 bis 2016 Mitglied des Kreistages des Main Kinzig Kreises, dort Ausschussvorsitzender Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft, seit 2016 wieder Fraktionsvorsitz im Stadtparlament Bruchköbel.