Auf Rückinger Friedhof ist Kapazität erschöpft Urnenwand erweitert in Langendiebach

Auf dem Neuen Friedhof Langendiebach wurde die Urnenwand vergrößert. Bild: pm

Erlensee – Immer mehr Angehörige Verstorbener entscheiden sich heutzutage für eine Beisetzung in der Urnenwand. Diese Entwicklung ist auch auf den Erlenseer Friedhöfen zu spüren, informierte die Stadtverwaltung.

Derzeit ist die Kapazität auf dem Friedhof Rückingen voll ausgelastet. Eine Beisetzung in der Urnenwand ist dort nicht mehr möglich, deshalb plant die Stadt eine Erweiterung. Es sei noch nicht ersichtlich, wann die Beisetzung in der Urnenwand wieder angeboten werden könne, heißt es.

Dafür wurde die Urnenwand auf dem Neuen Friedhof Langendiebach vergrößert, sodass nun 24 neue Kammern vergeben werden können. Eine Kammer kann bis zu zwei Urnen aufnehmen, damit nach der Beisetzung des Verstorbenen der Ehepartner oder ein anderes Familienmitglied im Laufe der Nutzungszeit beigelegt werden kann.

Die Friedhofsverwaltung weist darauf hin, dass keine Reservierungen für die Urnenkammern vorgenommen werden können. Erst wenn ein Sterbefall eintritt, kann eine Grabstelle vergeben werden.

Diese kann nicht von den Angehörigen ausgesucht werden; die Entscheidung obliegt der Friedhofsverwaltung.
 sam