Lauterwald leitet ihren Instagram-Account „aber.die liebe“ ein: „Die Liebe Gottes zu uns Menschen verändert Gesellschaft, Kirche und Politik“. Im Gespräch äußert sie: „Die Gesellschaft braucht einfach den Glauben und damit das Bewusstsein der Menschen, selbst nicht allmächtig zu sein“ und ein paar Sätze später: „Man muss, um etwas mit Freude tun zu können, davon begeistert sein.“
Immer wieder kommt sie dabei auf ihre Liebe zur Musik und aufs Posaunenspiel. Rund 200 Frankfurter zwischen acht und 88 haben sich in Kirchengemeinden Blechblasinstrumenten verschrieben, schätzt sie. Lauterwald ist bemüht darum, die Posaunenchöre zu Auftritten auf Gassen und Plätzen zu motivieren, am 3. Oktober war sie bei „Deutschland singt“ auf dem Römerberg dabei.
In der Kirchengemeinde Nordwest ist auch in diesem Jahr wieder das Kurrendeblasen von Bonhoeffer Brass geplant. Nach alter Tradition zieht der Posaunenchor durch den Stadtteil, um die Menschen in der Adventszeit mit Musik zu erfreuen. „Gerade in einem so multikulturell und multireligiös geprägten Stadtteil wie der Nordweststadt oder auch in Niederursel merkt der Posaunenchor, wie die Musik über alle vermeintlich-religiösen Grenzen hinweg Gemeinschaft entstehen lässt“, sagt sie.
Stolz ist sie auf den ersten Jugendposaunentag, der im September unter dem Motto „Hört hin: Brass for Future“ in der Heiliggeistkirche stattfand. Kinder ab zehn Jahren waren eingeladen, Blechblasinstrumente kennenzulernen.