Piktogramme in der Innenstadt Zeichen für mehr Sauberkeit

Stadträtin Stephanie Wüst (von links), Matthias Heinrich, Leiter Stadtpolizei, Frank Diergardt, Sprecher Neue Zeil, und Eduard Singer, Leiter Stabsstelle Stadtmarketing, zeigen das neue Piktogramm. Bild: Stadt Frankfurt/p

Innenstadt (red) – Stadträtin Stephanie Wüst, der Leiter der Stadtpolizei Matthias Heinrich und Vertreter von Kammern, Institutionen und Gewerbetreibenden waren anwesend, als nun die neue Beschilderung angebracht wurde, die künftig alle Passanten, Gäste und Nutzer der Innenstadt zu mehr Rücksicht im öffentlichen Raum aufrufen soll. Dazu gehört, dass Müll nicht achtlos weggeworfen, bei Notdurften die öffentlichen Toiletten statt Hauswände aufgesucht und auch die Hinterlassenschaften von Vierbeinern entfernt werden sollten, wenn sich diese auf dem Gehsteig erleichtern mussten.

Die Sauberkeit in der Innenstadt ist immer wieder Thema, Anliegen und Grund zur Beschwerde. Und das zurecht. Denn die Zeil als „Highstreet“ und ihre Nebenstraßen sind Frankfurts Aushängeschild. Aktuell präsentiert sich die Zeil jedoch oft in einem sehr unaufgeräumten Zustand, obwohl die stadteigenen Frankfurter Entsorgungsbetriebe (FES) täglich in sehr engmaschigen Intervallen die Mülleimer leeren, Kaugummis entfernen und den Boden reinigen. Diese Arbeiten reichen nicht aus, ein vorheriges Ansetzen ist erforderlich: Prävention mit Nachdruck.

Seit Mittwoch, 12. Juni, hängen daher 19 gelbe Hinweisschilder entlang der Zeil, an Hauptwache und Konstablerwache sowie an der Staufenmauer und der Neuen Kräme. Sie geben in Form von Piktogrammen Auskunft über die finanziellen Folgen, welche Vermüllungs- und Verunreinigungshandlungen im Bußgeldkatalog des Ordnungsamtes haben können. Zudem enthalten sie Hinweise auf die Rufnummern von Stadtpolizei, Landespolizei sowie den Mängelmelder als städtische Meldeplattform zur Meldung von Missständen.

Stephanie Wüst, Dezernentin für Stadtmarketing: „Die neuen Schilder sind ein weiterer Baustein in unserem vielfältigen Katalog zur Erhöhung der Sauberkeit in unserer Stadt. Wir folgen damit explizit dem Wunsch der vielen Gewerbetreibenden, die ein stärkeres Bewusstsein für Sauberkeit im öffentlichen Raum erreichen möchten. Denn ohne gegenseitige Rücksichtnahme geht es nicht.“